AA

Causa Ärztekammer: Staatsanwalt ließ Handys und Laptops sicherstellen

In der Causa Ärztekammer wurden auch Handys und Laptops sichergestellt.
In der Causa Ärztekammer wurden auch Handys und Laptops sichergestellt. ©APA/HERBERT PFARRHOFER (Symbolbild)
Die Staatsanwaltschaft hat in der Causa um eine Ärztekammer-Tochter bereits Mitte Februar die Sicherstellung der Handys und Laptops der Beschuldigten verfügt, so das Online-Magazin "Dossier".
Ärztekammer-Präsident sieht sich entlastet
Ärztekammer-Chef Steinhart bleibt

Am Dienstag wurden weitere Details um Ermittlungen wegen möglicher Missstände in der Equipment4Ordi GmbH, einer Tochtergesellschaft der Niedergelassenen-Kurie der Wiener Ärztekammer, bekannt.

Untreueverdacht gegen Kammermitarbeiter in Causa Ärztekammer

Gegen einen von ihnen, nämlich den Kammermitarbeiter und Vertrauten von Präsident Johannes Steinhart, wurden die Ermittlungen ausgeweitet. Ursprünglich nur wegen des Verdachts der Begünstigung angezeigt, wird laut Sicherstellungsanordnung der Staatsanwaltschaft nun auch gegen ihn - wie gegen die anderen Beschuldigten - der Verdacht der Untreue erhoben.

Die Beschuldigten sollen ausgesagt haben, sie hätten auf Weisung bzw. mit Genehmigung von Steinhart gehandelt. Dieser weist alle Vorwürfe zurück. Aktuell werden diese von Staatsanwaltschaft, Rechnungshof, der Magistratsabteilung 40 und einer kammer-internen Untersuchungskommission geprüft.

Ärztekammer-Tochter Equip4Ordi GmbH stellte Betrieb ein

Der "Kurier" berichtete indes, dass die Equip4Ordi ihren Betrieb einstellt. Das Unternehmen belieferte bisher Arzt-Ordinationen mit medizinischen Materialien. Ab 15. März können nun keine Bestellungen mehr erfolgen, informiert das Unternehmen die Ärzte. Eine Analyse habe ergeben, dass die Plattform in dieser Form nicht wirtschaftlich zu betreiben sei.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Causa Ärztekammer: Staatsanwalt ließ Handys und Laptops sicherstellen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen