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Castro gibt Obama ungebetene Wahlhilfe

Rund drei Wochen vor den Präsidentenwahl in den USA hat der demokratische Kandidat Barak Obama ungebetene Unterstützung erhalten, nämlich von Fidel Castro.  McCain kündigt Peitschenpolitik an

Der mittlerweile in den Ruhestand getretene kubanische Revolutionsführer, der sich seine Zeit mit dem Schreiben umfangreicher Kommentare und Analysen vertreibt, sah sich veranlasst, in einem Beitrag auf einer offiziellen Website festzustellen, Obama übertreffe in “Intelligenz und Klarsichtigkeit” seinen Herausforderer John McCain.

In seinem Bärendienst für seinen amerikanischen Favoriten schrieb der “Maximo Lider” weiter, es sei ein “wahres Wunder”, dass Obama noch nicht wie einst Martin Luther King ermordet worden sei. “In Amerika herrscht ein tief verwurzelter Rassismus und Millionen Weißer können sich nicht mit der Idee anfreunden, dass ein Schwarzer mit Frau und Kindern in das Weiße Haus – das so heißt: ‘weiß’ – einziehen könnte”, räsonierte Castro.

Der republikanische Bewerber McCain dagegen sei “einer der schlechtesten Schüler” der Militärakademie von West Point gewesen, er verstehe nichts von Mathematik und noch weniger von Wirtschaft. Was er im Überfluss habe seien seine Lebensjahre, auch mit seiner Gesundheit stehe es nicht zu besten, schrieb der 82-Jährige über den zehn Jahre jüngeren US-Senator.

Er erwähne diese Daten, rechtfertigte sich Castro, um auf die Möglichkeit hinzuweisen, “dass die Lady mit dem Colt, die unerfahrende Gouverneurin von Alaska, die von rein gar nichts eine Ahnung hat, Präsidentin der Vereinigten Staaten werden könnte.”

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