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Cash Register Reform: ÖGK Chairman Huss Welcomes Mattle's Insight

Huss ist als Vertreter der Arbeitnehmerseite seit Juli turnusgemäß wieder ÖGK-Obmann.
Huss ist als Vertreter der Arbeitnehmerseite seit Juli turnusgemäß wieder ÖGK-Obmann. ©APA/HARALD SCHNEIDER (Symbolbild)
That Tyrol's Governor Anton Mattle (ÖVP) has called the cash register merger a mistake and demanded a "reform of the reform" is causing debates.

The chairman of the Austrian Health Insurance Fund (ÖGK), Andreas Huss, praised Mattle's "insight." In other regions, the criticism was shared mainly by SPÖ representatives, but - more cautiously - also by Upper Austria's Governor Thomas Stelzer (ÖVP). The federal ÖVP and the Greens warned against a return to old structures.

Huss, as a representative of the employee side, has been ÖGK chairman again since July. "It's good that ÖVP Governor Mattle addressed so clearly in the ORF press hour on Sunday that the ÖGK reform and the lack of regional presence of the ÖGK in the federal states were mistakes," Huss expressed his satisfaction. However, the employee representatives would find even more mistakes in the "failed" reform, he let it be known.

ÖGK Must Become More Regional Again

Above all, the insured can no longer decide on their contributions themselves, but are "controlled" by the representatives of the employers. "This was the second goal of the cash register merger, alongside the intended privatization of health care." If a real reform of the failed cash register merger is now being considered "sensibly," three goals must be prioritized, Huss stated.

The ÖGK must, for example, regain the financial resources that were taken from it due to the cash register merger. In addition, the influence of employers, private hospitals, or private insurance companies must be reduced again. The ÖGK must also become more regional again.

ÖVP Against "Return" to Old Structure

A return to the old structure would not be effective, stated the General Secretary of the People's Party, Nico Marchetti. He referred in a statement to the recent resolutions in the Governors' Conference. "We have set ourselves the goal of reducing waiting times for people for treatments, doctor appointments, or operations." For this, better patient management, more telemedicine, and measures to address the shortage of skilled workers are needed.

"The return to 21 funds seems ineffective to us in terms of the necessary reduction of bureaucracy and the importance of lean structures," said Marchetti. The Greens also expressed skepticism. Their health spokesperson Ralph Schallmeiner agrees with Mattle, according to his own statements, when it comes to the "turquoise-blue marketing gimmick" of the patient billion, but a renaissance of federalism would be bad news for the insured in the country, he was convinced.

Kaiser Sees "Shambles"

Carinthia's Governor Peter Kaiser (SPÖ), in turn, explicitly welcomes the initiative of his Tyrolean colleague as a "necessary and correct step" in response to an APA inquiry. The reform announced by the former ÖVP-FPÖ government has turned out to be a bubble that has burst. Instead of the promised "patient billion," taxpayers would have to dig even deeper into their pockets for the "self-marketing trick." Now others have to clean up the "shambles."

"Now it's about correcting the mistakes of the past. The goal must be that the services of our health system are efficient, affordable, and above all, reach where they are needed - with the people. Patients deserve care at the highest level, regardless of location, income, or insurance status," said Kaiser in a written statement.

Hacker gegen "Zurück an den Start"

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) erinnerte in einer der APA übermittelten Stellungnahme ebenfalls daran, dass die Landeshauptleute bei ihrem letzten Treffen mit den Spitzen der Bundesregierung beschlossen haben, die Organisation des Gesundheitswesens als eines von mehreren zentralen Feldern grundlegend zu diskutieren. "Das wird in den nächsten Monaten ein wichtiges Thema sein und wir werden da neue Wege brauchen."

"Ich habe immer gesagt, dass diese Reform keine Verbesserung gebracht hat", betonte Hacker: "Es war ein teurer Marketinggag auf Kosten der Österreicherinnen und Österreicher. Zurück zum Start wäre aber der nächste Fehler. Wir müssen auf aktuelle Entwicklungen eingehen und schauen, wie wir die zahlreichen Zukunftsfragen im Gesundheitswesen lösen können. Daher ist diese späte Einsicht der ÖVP positiv zu bewerten."

Auch der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) bekräftigte Mattles Kritik. Die unter dem früheren Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) betriebene Zusammenlegung der Kassen sei eine "reine Mogelpackung" gewesen, "mit der man dem Gesundheitssystem und auch der ÖGK immense zusätzliche Kosten aufgebürdet hat, ohne irgendeinen Mehrwert für die Patienten zu erreichen". Eine "Reform der Reform" sei daher dringend geboten, forderte Doskozil in einer Aussendung. Die Gesundheitsorganisation in Österreich soll "schlagkräftiger und schlanker" werden und noch stärker auf regionale Bedürfnisse zugeschnitten sein. Vor allem drängt der Landeshauptmann auf eine langfristige Klärung der Finanzierung.

Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) gab sich in der Wortwahl zwar zurückhaltender, räumte aber ein: "Wenn man die Landsleute fragt, ob sich die Gesundheitsversorgung seit der ÖGK-Reform verbessert hat, würde wohl eine deutliche Mehrheit mit Nein darauf antworten." Die Wartezeiten für Arzttermine würden länger, es gebe in Summe zu wenige Fachärzte und daher überlastete Spitalsambulanzen. "Das ist die Realität. Aber so kann und darf es nicht weitergehen", mahnte er dringend "Verbesserungen zum Wohle der Patientinnen und Patienten" ein. Das sei Aufgabe der ÖGK, müsse aber auch ein zentrales Projekt der Reformpartnerschaft sein, das dringend angegangen werden solle, so Stelzer.

Steiermark ortet Wildwuchs an Zuständigkeiten

Der steirische Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) betonte am Montag auf APA-Anfrage: "Die vielfältigen Herausforderungen im Gesundheitsbereich sind bekannt, und dass es Reformen braucht, sollte unstrittig sein." Egal, wo jemand lebe, die Versorgung dürfe keinen Unterschied machen. Derzeit gebe es einen Wildwuchs an Zuständigkeiten und bei den Finanzierungsströmen und immer noch keinen bundesweiten, einheitlichen Honorarkatalog für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.

Daher brauche es bei den notwendigen Reformen kein Stückwerk, sondern einen umfassenden Masterplan für die Gesundheitsversorgung der Menschen, zeigte sich Kornhäusl überzeugt. Dieser Masterplan müsste im Zuge eines breit angelegten Diskussionsprozesses unter Einbindung aller Partner im Gesundheitswesen erfolgen und die Dimension des Österreich-Konvents sowie eine rasche Umsetzung zum Ziel haben. Ohne Denkverbote, Standesdünkel oder Scheuklappen müsse offen über Zuständigkeiten, Konstruktionen und Finanzierungen gesprochen werden.

Auch Edtstadler hofft auf Reformpartnerschaft

Für Salzburgs Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP ist es "sinnvoller, die Zukunft zu gestalten, als in die Vergangenheit zu schauen". Sie verweist auf die vereinbarte Reformpartnerschaft: "Hier werden sich der Bund und die Länder neben Bildung, Energie und Verwaltung auf die Gesundheit konzentrieren. Mir ist dabei wichtig, dass das Geld der Leistung folgt. Die Versorgung von Patienten, die aus anderen Bundesländern in Salzburger Spitälern behandelt werden, muss entsprechend abgegolten werden", so Edtstadler.

(APA/Red)

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