2011 hatte Caro Emerald mit “A Night Like This” aus ihrem Debütalbum “Deleted Scenes From The Cutting Room Floor”, von dem sie knapp zwei Millionen Stück absetzte, auch in Österreich einen Nummer-1-Hit gelandet.
Ihre neue Platte “The Shocking Miss Emerald” präsentiert sich nun dreckiger, verruchter als das Debüt und liest die Musikgeschichte und ihre Usancen gegen den Strich. Statt an Swing und Mambo orientiert sich die laszive Diva nun eher an verrauchten Pariser Jazzclubs der Vorkriegszeit samt unvermeidlicher Soli der Musiker.
Emerald präsentierte neues Album in Wien
Mit der Rechten das Mikro umgreifend und mit der linken Hand aktiv wie Joe Cocker, umkreiste die flirtende Femme fatale bei ihrem Auftritt im Wiener Konzerthaus im Wesentlichen die zwei zentralen Topics Alkohol und Männer.
Für “Liquid Lunch” hat sie sich vom Liebesleid der Sekretärinnen aus der Erfolgsserie “Mad Men” inspirieren lassen, mit “Pack up the Louie” huldigt sie in einem wahrhaften Südstaatensong einem Koffer von Vuitton und mit “Maestro” Karl Lagerfeld.
(APA/Red)