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Caps siegen in Klagenfurt

Kärnten bleibt fest in Wiener Hand. Nach dem Sieg in Villach gewannen die Capitals auch in Klagenfurt.

Die Mannschaft von Headcoach Gaudet siegte beim KAC mit 5:3 und beendete mit diesem Auswärtserfolg die beeindruckende KAC-Heimspiel-Siegesserie. Die Caps überholten den KAC damit auch im direkten Duell um Platz drei in der Tabelle und revanchierten sich für die Heimniederlage vom Saisonbeginn.

Dabei begann das Spiel mit einem Schock. Nach nur 21 Sekunden lag der KAC bereits mit 1:0 in Führung. Praktisch mit dem ersten Angriff verwertete Raphael Herburger nach einem Blue-Liner von Craig, den Caps-Goalie Labbé noch abwehren konnte, zum 1:0 für die Hausherren. Es dauerte einige Minuten, bis die Capitals ins Spiel zurück fanden, was allerdings perfekt gelang. Casparsson stellte im Powerplay mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie auf 1:1 (6.). Nur zwei Minuten später gingen die Caps durch Riihijärvi nach perfektem Zuspiel von Gallant sogar mit 2:1 in Führung, was auch der Pausenstand war.

Das Mitteldrittel begann der KAC erneut druckvoll. Und wieder war es Craig, der Labbé als erster prüfte. Diesmal blieb aber der Caps-Goalie der Sieger. Das Spiel schlief in der Folge ein wenig ein, Chancen waren Mangelware. Bis zur 32. Minute. Shantz gelang in Überzahl durch die Schoner von Labbé das 2:2. In der Folge konnte sich der Caps-Goalie allerdings auszeichnen. Schneider lief alleine auf Labbé zu, der die Scheibe mit dem Schoner abwehrte (35.). Auf der Gegenseite war Gallant (39.) erfolgreicher. Der KAC patzte im Mitteldrittel, Gallant schnappte sich die Scheibe, zog alleine aufs KAC-Tor und verwertete ins Kreuzeck zum 3:2 Pausenstand.

Im Schlussabschnitt machten sich die Caps wieder selbst das Leben schwer. Gratton und Tropper mussten auf die Strafbank und der KAC schaffte prompt durch den zweiten Treffer von Shantz (44.) erneut den Ausgleich. Labbé konnte bei zwei Schüssen den Kasten noch sauber halten, bei einem von Shantz abgefälschten Blue-Liner von Brown war er chancenlos. Die Caps schlugen aber erneut zu. Zunächst scheiterte noch Gratton ebenfalls in 5-3 Überzahl. Bei 5-4 schaffte es aber Healey (48.) die Caps mit 4:3 wieder in Führung zu schießen. Der KAC kam trotz einiger Überzahlspiele danach nicht mehr zurück und scheiterte auch immer wieder am herausragenden Labbé. Am Ende nahm der KAC noch den Goalie heraus und kassierte ein Empty Net Goal zum 5:3-Endstand für die Capitals.

Capitals Headcoach Kevin Gaudet: „Der KAC ist einer der Mitfavoriten auf den Titel. Hier zu gewinnen ist eine großartige Leistung. Ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren. Wenn du gleich zu Beginn ein so schnelles Tor kassierst, ist es natürlich doppelt schwer. Aber dieser schnelle Treffer hat uns gleich einmal aufgeweckt. Wir haben danach sehr gut dagegen gehalten und in den entscheidenden Phasen unsere Tore geschossen. Der KAC war sicherlich auch etwas müde und hatte enormen Druck. Wir waren aber über die gesamte Spieldauer hoch konzentriert und ich denke, wir haben verdient gewonnen.“


KAC – Vienna Capitals 3:5 (1:2,1:1,1:2)
Klagenfurt, 3.700, SR Berneker
Tore: Herburger (1.), Shantz (32./PP,44./PP) bzw. Björnlie (6./PP), Riihijarvi (8.,48./PP), Gallant (39.), Healey (60./Empty Net)
Strafminuten: 14 bzw. 12


VSV – HK Acroni Jesenice 4:3 (2:1,0:1,2:1)
Villacher Stadthalle, 3.800 Zuschauer, SR Fussi
Tore: Cavanaugh (1., 14.), Mapletoft (43./PP), Stewart (57./PP) bzw. Strömberg (1.), Hebar (39./PP), David Rodman (58.) Strafminuten: 14 bzw. 16

Red Bull Salzburg – Olimpija Laibach 3:4 nP (0:1,2:1,1:1/0:0/0:1)
Eisarena Volksgarten, 2.200, SR Cervenak
Tore: Marco Pewal (23./PP), McDonough (25.), Hughes (41.) bzw. Elik (3./PP), Banham (31./PP), Intranuovo (54./PP), Mitchell (entscheidender Penalty)
Strafminuten: 12 bzw. 16

EC Graz 99ers – HC TWK Innsbruck 7:2 (1:0,2:1,4:1)
Eishalle Liebenau, 1.000, SR Tschebull
Tore: Horsky (10.), Iob (28./PP, 55., 57.), Mattie (30./PP), Jan (44.), Brunnegger (59.) bzw. Brennan (30.), Woger (41.)
Strafminuten: 4 bzw. 12

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