Gleich im ersten Powerplay gelang Doug Lynch der Führungstreffer für die Wiener (3.). Und von diesem Moment an waren die Capitals die klar dominierende Mannschaft. Auch eine 3 zu 5-Unterzahl überstanden die Capitals schadlos, um ihrerseits bei einer 5 zu 3-Überlegenheit das 2:0 zu erzielen. Lebeau reagierte nach einem Gestocher vor dem Innsbrucker Tor am schnellsten und drückte den Puck über die Linie (13.). Danach kontrollierten die Capitals das Spiel und ließen keine Chancen für die Innsbrucker zu.
Der zweite Abschnitt begann mit einem Doppelschlag der Vienna Capitals: Lebeau traf in Überzahl zum 3:0. (22.) und Benoit Gratton setzte 18 Sekunden später den Puck neuerlich ins Netz der Innsbrucker (23.). Haie-Goalie Kotyk verließ daraufhin entnervt das Eis und machte Markus Bacher Platz. Gleichzeitig musste auch Caps-Goalie Jean Francois Labbé das Eis wegen eines Problems mit seiner Ausrüstung verlassen. Backup-Goalie Florian Weisskircher vertrat Labbé einige Minuten fehlerlos. Labbé spielte nach fünf Minuten wieder weiter. Und auch seine Mannschaftskollegen spielten munter weiter: Yuri Tsurenkov, der vor Spielbeginn für sein 300.Ligamatch im Dress der Vienna Capitals geehrt worden war, erzielte das 5:0. (28.). Wenig später war wieder Patrick Lebeau erfolgreich, er erzielte das 6:0 (30.). Im Gegenzug gelang den Innsbrucker ein schöner Konter und Henderson schoss das 1:6 (30.).
Doch das war nur ein kurzes Aufflackern der Gäste: Wieder war es Patrick Lebeau, der vor dem gegnerischen Tor auftauchte und zum 7:1 einschoss (35.). Dann war wieder ein Mal Powerplay-Time für die Capitals: Benoit Gratton tauchte bei einer 5 zu 3-Überzahl alleine vor dem Innsbrucker Tor auf und erzielte das 8:1 (38.). Doch damit nicht genug: Paul Healey schoss noch knapp vor Drittelende mit einem sehenswerten Schuss ins Kreuzeck das 9:1 für die Capitals (40.)
Im Schlussabschnitt spielte auf Seite der Innsbrucker wieder Seamus Kotyk im Tor. Capitals-Trainer Kevin Gaudet ließ Florian Weisskircher im Tor der Caps spielen. Am Charakter des Spieles änderte sich wenig. Die Capitals blieben drückend überlegen, der letzte Nachdruck fehlte aber. Kevin Gaudet setzte auch die jungen Spieler ein. Bei mehreren Shifts waren nur Österreicher auf Seite der Capitals auf dem Eis. Die Innsbrucker, die sich total aufgelöst hatten, erzielten in Überzahl durch Lakos noch das 2:9 (55. ), das gleichzeitig der Endstand war.
Capitals-Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Spiel natürlich hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: So ein Spiel geling uns natürlich nicht alle Tage. Aber heute haben wir fast perfekt gespielt und haben vor allem unsere Chancen eiskalt ausgenützt. Ich habe im letzten Drittel auch die Jungen spielen lassen, und die haben ihre Sache gut gemacht. Der heutige Sieg wird uns viel Selbstvertrauen für die kommenden schweren Spiele geben, jetzt müssen wir auf dieser Leistung aufbauen.
Video aus der Schultz-Halle:
Vienna Capitals – HC TWK Innsbruck 9:2 (2:0,7:1,0:1)
Wien, 3.600, SR Dremelj
Tore: Lynch (3./PP), Lebeau (13./PP,22./PP,30.,35.), Gratton (23.,38./PP), Tsurenkov (28.), Healey (40.) bzw. Henderson (30.), Lakos (55./PP)
Strafminuten: 10 bzw. 16
Graz 99ers – EHC Black Wings Linz 3:6 (1:0,1:3,1:3)
Eishalle Liebenau, 1.800, SR Falkner
Tore: Stuart (12.), Herzog (37.), Ulmer (45.) bzw. Leahy (27./PP), M. Iberer (30.), Ph. Lukas (35./PP), F.
Iberer (42.), R. Lukas (49./PP), Matthiasson (60.)
Strafminuten: 14 plus 10 Disziplinar Herzog bzw. 14
HK Jesenice – Olimpija Laibach 8:2 (6:0,1:2,1:0)
Jesenice, 5.000, SR Tschebull
Tore: D. Rodman (7.), Strömberg (8./PP), Vidmar (12.), Manfreda (13.), Razingar (15./PP,20.), M. Rodman (24./PP), Hebar (44.) bzw. Banham (30./SH), Zupancic (32.)
Strafminuten: 8 bzw. 22 plus 10 Disziplinar Yarema
VSV – Alba Volan Szekesfehervar 5:1 (1:1,2:0,2:0)
Villacher Stadthalle, 3.400, Cervenak
Tore: Kaspitz (13., 38.), Petrik (26.), Lanzinger (56.), Cavanaugh (59.) bzw. Kovacs (20.). Strafminuten: 8 bzw. 16
EC KAC – EC Red Bull Salzburg 2:1 (2:0,0:1,0:0)
Klagenfurt, 3.700, SR Berneker/Sicorschi
Tore: Shantz (4./PP), Furey (13./PP) bzw. Siklenka (29.)
Strafminuten: 16 plus 10 Disziplinar Brandner bzw. 28 plus 10 Disziplinar P. Harand
