Red Bull Salzburg hat am finalen Pick-Round-Spieltag in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) noch den vierten Platz verloren, der das Play-off-Heimrecht mit sich bringt. Die Salzburger unterlagen am Sonntag auswärts den Vienna Capitals, gleichzeitig gewann Fehervar beim KAC. Das bedeutet, die Ungarn dürfen sich über Rang vier freuen. In der Quali-Runde holte sich Linz vor Znojmo Platz eins.
Die Caps gewannen in Wien gegen Salzburg 6:5 nach Penaltyschießen, blieben damit auch im zehnten und letzten Spiel der Pick Round siegreich. Fehervar setzte sich unterdessen in Klagenfurt 3:2 durch. Erstmals durften die Salzburger damit nicht ihren Viertelfinalgegner “picken”. Platz zwei hatten die Graz 99er sicher, die zum Abschluss des Grunddurchgangs 6:3 gegen Bozen gewannen.
Znojmo verliert zu Hause gegen Innsbruck 3:5
In der Qualifikationsrunde drehte Linz das Heimspiel gegen Villach nach Rückstand zu einem 4:3, Znojmo verlor zu Hause gegen Innsbruck 3:5. Die beiden Teams zogen somit punktegleich ins Viertelfinale ein.
Salzburg legte mit einem Blitzstart los, führte nach fünf Minuten bereits mit 2:0. Im zweiten Drittel schalteten die Capitals einen Gang höher und schossen sich mit drei Treffern 5:3 in Front. Im Schlussabschnitt schaffte Salzburg allerdings durch Thomas Raffl (44.) und Brant Harris (59.) noch den späten Ausgleich. Nach der Overtime brachte im Penaltyschießen Benjamin Nissner seinen Versuch im Tor unter.
Fehervar blieb unterdessen Angstgegner des KAC, der die dritte Niederlage in dritten Spiel gegen die Ungarn bezog. Die Kärntner waren im ersten Drittel die tonangebende Mannschaft, mehr als ein 1:0 durch Eric Petersen (16.) schaute aber nicht heraus. Nach der ersten Pause kamen die beherzt agierenden Gäste jedoch auf, gingen in Führung und behaupten diese bis zum Schluss.
Capitals im Viertelfinale gegen Znojmo, Graz gegen Linz
(APA/red)