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Capitals gewinnen gegen VSV nach Verlängerung

Die Capitals setzten auch beim VSV ihren Erfolgslauf fort und gewannen gegen die Adler mit 6:5 nach Verlängerung.

Siegtorschütze war einmal mehr Patrick Lebeau mit seinem 9. Saisontreffer. Nach der verletzungsbedingten Spielpause für Goalie JF Labbé legte der erst 19-jährige Nachwuchstorhüter Rudolf Hummel eine Talentprobe ab. Die Caps gewannen sieben der letzten acht Spiele und holten dabei 15 Punkte.

Die Capitals mussten beim VSV stark ersatzgeschwächt antreten. Darcy Werenka war ebenso nicht dabei wie Aaron Fox, Andreas Judex, Marc Tropper (Prellung in der Hand) wie auch Nummer 1-Goalie JF Labbé, der seit dem Penaltyschiessen in Ungarn Schmerzen im Adduktorenbereich verspürt. Gaudet verordnete Labbé eine Pause für einige Spiele, um ihm Zeit zur Regeneration zu geben und eine schlimme Verletzung zu vermeiden.

Pause für Labbé – Talentprobe von U20-Goalie Hummel
Für JF Labbé setzte Kevin Gaudet den 19jährigen U20-Goalie Rudolf Hummel ein, der bei seinem Debut im Caps-Dress vom VSV in den ersten 10 Minuten bei zwei Unterzahlspielen unter Dauerbeschuss genommen wurde und mit vielen tollen Saves eine echte Talentprobe ablieferte. Die Caps brauchten lange um sich zu ordnen. Erst in der 9. Minute ging bei einem Konter der erste Schuss aufs VSV-Gehäuse und Raimund Divis brachte die Caps mit 1:0 in Führung. Der Druck vom VSV trug in der Folge dann doch seine Früchte. Peintner erzielte mit einem präzisen Schuss ins Kreuzeck das 1:1 (15.). Die Caps konnten aber noch vor der Pause nachsetzen und gingen im Powerplay durch Björnlie 2:1 in Führung.

Die Caps starteten ins zweite Drittel erneut in Überzahl, nachdem der Villacher Sandrock nach der Pausensirene Rotter mit einem harten Bandencheck attackierte und dafür eine 2+2 Minuten Strafe ausfasste. Bennoit Gratton (23.) und Raimund Divis (27.) erhöhten auf 4:1. Der VSV war anfangs geschockt über den hohen Rückstand, erholte sich aber wieder und drehte das Spiel durch vier Tore innerhalb von 5 Minuten von Mapletoft, zweimal Kaspitz und Cavanaugh auf 5:4 um.

Das Schlussdrittel begannen beide Teams mit viel Schwung. Die Capitals hatten dazu das erste Powerplay, Tore vielen zunächst aber keine. In der 49. Minute gab es einen weiteren personellen Rückschlag für die Caps. Björnlie musste nach einer harten Attacke benommen das Spielfeld verlassen und kam auch nicht mehr zurück. Chancen blieben danach weiter Mangelware, das Spiel wurde auch zunehmend unattraktiver. Die Caps blieben aber dran. Divis erzielte mit seinem dritten Treffer das verdiente 5:5 (58.) und brachte die Caps in die Overtime. In der Verlängerung kassierte der VSV eine Zwei-Minuten Strafe und Lebeau erzielte mit seinem 9. Saisontreffer das 6:5.

Capitals-Headcoach Gaudet: “Es war eine unglaubliche Leistung meiner Mannschaft. So etwas habe ich noch selten erlebt. Nach der klaren Führung noch einmal Rückstand, dann Verlängerung und doch Sieg. Unglaublich. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen. Vor allem unserem jungen Tormann Hummel, der bei seinem Debüt Unglaubliches geleistet hat und großen Anteil an unserem Sieg hat. Ich habe ihm das gesagt und werde es ihm noch einmal sagen. Ein toller Bursche. Gratulation zu dieser Leistung.”

Vertrag mit Riihijärvi verlängert
Juha Riihijärvi, der aufgrund der langen Verletztenliste gemeinsam mit Patrick Lebeau von den Caps mit befristeten Verträge nach Wien geholt wurden, hat am Donnerstag seinen Vertrag bis zum Beginn der ersten großen Ligapause am 31.10. verlängert.

“Bring your Friend”-Aktion
Die Vienna Capitals führen am 19.10.2008 beim Spiel gegen Ljubljana eine “Bring your Friend”–Aktion durch: Jeder Abonnent kann einen Gast mitbringen, der direkt beim Eingang ein Gratisticket erhält.


VSV – Vienna Capitals 5:6 n.V. (1:2,4:2,0:1/0:1)
Villacher Stadthalle, 3.700, SR Lesniak
Tore: Peintner (15.), Kaspitz (30., 33.), Mapletoft (31.) Cavanaugh (35./PP) bzw. Divis (9., 27., 58.), Casparsson (20./PP), Gratton (22./PP), Lebeau (63./PP)
Strafminuten: 14 bzw. 12


HC TWK Innsbruck – EC KAC 3:4 n.V. (0:1,2:1,1:1/0:1)
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 2.100, SR Schimm
Tore: Salfi (22.), Unterluggauer (38.), Brennan (54.) bzw. Brown (19.), Furey (24./PP), Brandner (58), Craig (65.) Strafminuten: 12 bzw. 20.

EHC Black Wings Linz – Olimpija Laibach 5:4 (0:1,2:2,3:1)
Linz, 2.200, SR Winter
Tore: Iberer (27.,38.), Baumgartner (43./PP), P. Lukas (48.), Matthiasson (60./PP) bzw. Kuznik (17./PP), Yarema (25.), Golicic (25.), Banham (57./PP).
Strafminuten: 12 bzw. 18 plus 10 Banham

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