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Capitals beenden "Salzburg-Fluch"

Mit einem 6:3-Auswärtssieg beendeten die Vienna Capitals den "Salzburg-Fluch" und feierten den ersten Saisonsieg im fünften Duell mit den Salzburgern.

Die Capitals, bei denen der 19-jährige Rudolf Hummel anstelle der erkrankten Labbe und Sigalet das Tor hütete, nutzten bereits ihr erstes Powerplay. Douglas Lynch (11.) lenkte einen Casparsson-Schlenzer ins Tor ab. Die engagierten, aber oft zu kompliziert agierenden Salzburger antworteten zwar fünf Minuten später ebenfalls in Überzahl durch Dieter Kalt (16.), Benoit Gratton (18.) traf jedoch zur neuerlichen Führung für die Gäste. In dieser Tonart sollte es weitergehen. Zwar suchten die Mozartstädter öfter den Abschluss, die Capitals erwiesen sich aber als effizienter und nutzten die Lücken in der Salzburger Defensive eiskalt aus.

Auch der 2:2-Ausgleich durch Thomas Koch (26.) brachte die Wiener nicht aus dem Konzept. Patrick Lebeau (28./PP, 38.) und der wieder genesene Aaron Fox (33./PP) sorgten bei einem weiteren Treffer der Hausherren durch Philipp Pinter (36.) für die Vorentscheidung. Juha Riihijärvi (57./PP) traf zum Endstand. Das Team von Kevin Gaudet liegt somit weiter vier Zähler hinter dem KAC, Salzburg bleibt mit nun drei Punkten Rückstand auf den VSV Fünfter.

Pat Lebeau (Vienna Capitals): “Das war ein wichtiger Sieg für uns, weil wir viele Ausfälle hatten. Es war sehr gut für unser Selbstbewusstsein. Dass ich Topscorer bin, ist mir egal – beim Eishockey geht es immer um die Mannschaft, es ist ein Teamsport. Jeder hat seinen Part.”

Rudolf Hummel (Vienna Capitals): “Die Verteidiger haben mir sehr geholfen, haben mich gepusht. Endlich haben wir gegen Salzburg gewinnen können.”

Kevin Gaudet (Headcoach Vienna Capitals): “Hummel hat hervorragend gespielt. Insgesamt haben wir verdient gewonnen. Die Spieler geben nie auf, sie kämpfen – trotz vieler Verletzter und Kranker. Der Teamgeist stimmt.”

Marco Pewal (Red Bull Salzburg): “Wir haben uns vorgenommen, wenig Strafen zu nehmen, weil wir wussten, dass die Capitals im Powerplay sehr stark sind. Trotzdem haben wir drei Tore im Powerplay bekommen. Derzeit fehlt uns einfach ein Goalgetter.”

Pierre Page (Headcoach Red Bull Salzburg): “Die Einstellung mancher Spieler passt nicht. Einige haben zwischen Weihnachten und Neujahr zu viel gefeiert. Das ist nicht professionell. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Von Profis verlange ich mehr.”

Red Bull Salzburg – Vienna Capitals 3:6 (1:2,2:3,0:1)
Volksgarten Salzburg, 2.900, SR Küng
Tore: Kalt (16./PP), Koch (26.), Pinter (36.) bzw. Lynch (11./PP), Gratton (18.), Lebeau (28./PP, 38.), Fox (33./PP), Riihijärvi (57./PP)
Strafminuten: 10 bzw. 10

Black Wings Linz – Alba Volan Szekesfehervar 5:1 (1:1,4:0,0:0)
Linz, 2.400, SR Kellner
Tore: Maier (6.), Limatainen (23./PP), Ph. Lukas (26.), Matthiasson (35./PP), Schlacher (36.) bzw. Hegyi (10.)
Strafminuten: 12 bzw. 20 plus 10 Disziplinar Ocskay

VSV – HC TWK Innsbruck 4:2 (1:0,2:2,1:0)
Villacher Stadthalle, 3.500 Zuschauer, SR Dremelj (SLO)
Tore: Kromp (19./PP), Mondou (34./PP), Kristler (37.), M. Raffl (45.) bzw. Letang (31./PP), H. Hohenberger (38.)
Strafminuten: 14 bzw. 16

KAC – Olimpija Laibach 4:2 (4:0,0:1,0:1)
Klagenfurter Messehalle, 4.200, SR Berneker
Tore: Schuller (1.), Schellander (7./PP, 19.), Craig (14.) bzw. Banham (34.), Vnuk (48.)
Strafminuten: 14 bzw. 12 plus je 10 Disziplinar Kuznik und Tavzelj

HK Acroni Jesenice – Graz 99ers 2:5 (0:2,2:2,0:1)
Jesenice, 1.800, SR Tschebull
Tore: Hafner (30.), Pare (37./PP) bzw. Iob (7./PP, 29.), Herzog (20.), Ulmer (34./PP), Brown (60./EN)
Strafminuten: 10 bzw. 10

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