Bei einer Hausdurchsuchung Ende Oktober wurden Beamte auf einen verdächtigen Raum im Gebäude des ehemaligen Bauernhofes aufmerksam, den der Beschuldigte als Aufzuchtraum für seine Cannabis-Pflanzen verwendet haben soll. In der laut Polizeiangaben “professionell eingerichteten Indooranlage” waren insgesamt 130 Cannabispflanzen mit einer Höhe von etwa 60 cm, die sich gerade im Blütenstadium befanden. Ferner konnten im Wohnzimmer insgesamt etwa 30 bereits abgeerntete Cannabispflanzen gefunden werden. Auch 229 Pflanzensetzlinge, geringe Mengen von Amphetamin sowie verschiedenste Suchtgiftutensilien wurden sichergestellt.
Verdächtiger baut seit Jahren Cannabis-Pflanzen an
Der 29-jährige beschuldigte gab bei seiner Einvernahme an, dass er seit dem Jahr 2010 durchschnittlich zweimal jährlich Cannabis-Setzlinge in einer Anzahl von 32 bis 180 Stück zur Suchtgiftgewinnung aufgezogen hat. Er soll im angeführten Zeitraum insgesamt ca. 6.000 Gramm getrocknetes Cannabiskraut produziert haben, wovon er die Hälfte für seinen Eigenbedarf und die restlichen drei Kilogramm für den Weiterverkauf verwendet haben soll. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.