In den ersten drei Wochen seit Start der ursprünglich nur auf eine Woche ausgelegten Aktion, wurden rund 10 Mio. Schilling (726.728 Euro) in die 27 C&A-Filialen in Österreich getragen. „Ich warte täglich auf ein Dankschreiben der Oesterreichischen Nationalbank“, sagte C&A-Österreich-Sprecher Herbert Asamer zur APA.
Die Textilkette hatte Ende November angekündigt, ab 30. November für eine Woche auch wieder die alte Währung zu akzeptieren. Die Aktion lief neben Österreich auch in Deutschland, den Benelux-Ländern und Frankreich.
Eine Verlängerung der Aktion sei kein Problem, weil die Kassensysteme mit „Fremdwährungen“ problemlos umgehen können. Außerdem sei die Resonanz bei den Kunden sehr positiv: Nachdem zu Beginn 2 bis 3 Prozent des Tagesumsatzes in Schilling bezahlt wurde, stieg der Anteil zuletzt auf 7 bis 8 Prozent.
Die Schilling-Bestände, die jetzt in die C&A-Filialen – sowie die ebenfalls zum Konzern gehörenden Clockhouse und Canda-Shops – gebracht werden reichen laut Asamer von Säcken voller Münzen bis zu 5.000er Scheinen. Die meisten Rechnungen würden aber gemischt mit Schilling und Euro bezahlt. Der Kurs mit dem gerechnet wird, sei außerdem günstig für den Kunden. Eine Mio. Schilling aus den Einnahmen gehen als Spende an die niederösterreichischen Feuerwehren.