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BZÖ wärmt FP-Thema Gewalt gegen Kinder auf

Das BZÖ hat am Donnerstag den Kampf um die Top-Position als Streiter gegen die Gewalt an Kindern aufgenommen.

Wie bereits am Vortag die FPÖ per Dringlichem Antrag bringt nun auch das orange Bündnis exakt dasselbe Thema aufs Tapet und wärmt es mit einer dringlichen Anfrage auf. BZÖ-Chef Peter Westenthaler und Kollegen nehmen wie auch zuvor FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache den tragischen Fall des 17 Monate alten Luca als Anlassfall. Das Kind war nach Misshandlungen am 3. November gestorben, danach kam massive Kritik an den Behörden auf.

Westenthaler & Co. verweisen darüber hinaus in ihrer Anfrage auf die „insgesamt hohe Zahl“ von Verbrechern an Kindern und zitieren die Opfertabelle des Bundeskriminalamts , wonach im letzten Jahr mehr als 700 Verurteilungen von Straftaten an unter Zehnjährigen statistisch erfasst sind. Wie auch zuvor die FPÖ verweist die orange Anfrage auf 10.045 Meldungen über Kindesmisshandlungen an das Jugendamt alleine in Wien. Für Justizministerin Maria Berger (S) – die am Donnerstag freilich nicht im Hohen Haus, sondern in Brüssel weilte – sieht das BZÖ die „Stunde der Wahrheit“ gekommen. So will das orange Bündnis etwa wissen, was Berger konkret tun wird, um Kinder besser zu schützen und ob sie den orangen Antrag nach zwingender Strafrahmenerhöhung bei Gewalt gegen Kindern unterstützt. Gefragt wird auch, ob Berger auf ihr Haftentlastungspaket „stolz“ sei.

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