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BWB: Letztes Jahr 21 Hausdurchsuchungen

Die Bundeswettbewerbsbehörde ist in der Radetzkystraße in Wien zu Hause.
Die Bundeswettbewerbsbehörde ist in der Radetzkystraße in Wien zu Hause. ©APA/HANS PUNZ (Symbolbild)
2021 hat es 21 Hausdurchsuchungen durch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) gegeben. Im selben Jahr wurden durch Anträge an das Kartellgericht über 55 Mio. Euro an Geldbußen verhängt, geht aus dem Tätigkeitsbericht der BWB hervor.

Insgesamt nahm die BWB seit ihrer Gründung 170 Hausdurchsuchungen vor. Durch Anträge an das Kartellgericht wurden seit Bestehen der BWB über 320 Mio. Euro an Geldbußen verhängt. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht der BWB für 2021 hervor, der anlässlich des 20-jährigen Bestehens auch eine Gesamtbilanz zieht.

BWB legte Fusion AGM/Metro Kartellgericht zur genaueren Prüfung vor

Bei den Zusammenschlüssen war 2021 bisher das Rekordjahr - es wurden 653 Anmeldungen eingebracht. Darunter fällt die Fusion AGM/Metro, die die BWB dem Kartellgericht zur genaueren Prüfung vorgelegt hat. Mit der Fusion von Facebook (jetzt Meta) und Giphy sei dem Kartellgericht ein Präzedenzfall für digitale Märkte zur vertieften Prüfung vorgelegt worden, so die BWB.

Acht Kronzeugenanträge bei BWB gestellt

Des Weiteren wurden im Vorjahr acht Kronzeugenanträge bei der BWB gestellt, was einen Anstieg gegenüber 2020 (fünf Anträge), jedoch einen Rückgang im Vergleich zu 2019 (14 Kronzeugenanträge) darstellt. Von den bisher 184 Whistleblower-Meldungen gingen alleine im Vorjahr 78 ein - verglichen mit den Jahren zuvor ist das ein großer Anstieg.

(APA/Red)

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