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"Busy Girl: Barbie macht Karriere"

Die Barbie-Puppe gilt als das bekannteste und meist verkaufte Spielzeug der Welt. Gleichzeitig ist sie ein wichtiger Spiegel moderner Kulturgeschichte.

Ruth Handler, Mitgründerin der Firma Mattel in den USA, hatte auf der Suche nach einer Puppe mit der Mädchen auch das Leben erwachsener Frauen spielen können die “Bild-Lilli” entdeckt.

Die Puppe mit dem frechen Pferdeschwanz nach dem Vorbild eines Comics, den Reinhard Beuthin seit 1952 für die Bildzeitung zeichnete, wurde das Vorbild für die erste Barbie. Die Wochenschau von Faszination D berichtet in dieser Ausgabe über die laufende Barbie-Ausstellung im Tuchmacher Museum in Bramsche, die den Schwerpunkt auf die Berufs- und Lebenswelten der Barbie im Spiegel der Zeit legt.

Das Tuchmacher Museum ist eines von 100 Faszination-D-Museen. Faszination D will neugierig machen auf das besondere Erlebnis. Außerdem in dieser Wochenschau: ein Stadtbarde besingt Bad Saulgau, Kinder kochen mit dem Sternekoch im Alten Amtshaus in Ailringen, die Donauquelle in Donaueschingen, Romantik-Nächte im Tierpark Hagenbeck, Tag der Generationen im Freilichtmuseum Hohenfelden sowie einige Termine im “Telegramm”.

Die vielen Berufe der Barbie

Das Tuchmacher Museum in Bramsche im Landkreis Osnabrück zeigt noch bis zum 19. September 2010 die Ausstellung “Busy Girl – Barbie macht Karriere” mit etwa 300 Barbie-Puppen von 1959 bis heute, in der Mode der jeweiligen Zeit gekleidet, sowie Barbie-Häuser aus vier Jahrzehnten.

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Berufs- und Lebenswelten der Barbie Puppe: die Hausfrau und Mutter, der Filmstar, das Mannequin, die Fernsehansagerin und Stewardess wandelte sich im Lauf der Jahrzehnte und nahm auch Berufe wie Zoologin, Meeresbiologin, Ärztin, Polizistin, ja sogar Soldatin an. Im Tuchmacher Museum hat Barbie ein eigenes Haus auf einer Fläche von 4 x 4 Metern, mit 40 Räumen auf zwei Etagen.

Für die Ausstellung und das Konzept sind Karin Schrey und Bettina Dorfmann verantwortlich. Bettina Dorfmann ist Barbie-Kennerin und besitzt die größte Barbie-Sammlung weltweit. Karin Schrey ist freie Journalistin und Autorin diverser Sach- und kunstpädagogischer Kinderbücher. “Unsere Ausstellung ‘Busy Girl, Barbie macht Karriere’ ist nicht nur ein Spiegel unserer Zeit von 1959 bis heute, sondern eine Reise durch die Berufswelt der Frau und wie sich diese verändert hat.

Auf spielerische Weise werden die Kinder auf die Welt der Erwachsenen und auf die Berufswelt vorbereitet. Die Barbie-Puppe ist ein pädagogisch wertvolles Spielzeug und gibt viele phantasievolle Anregungen zum Spielen”, so Dorfmann. 

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