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Busverbindung im Gaza-Streifen

Auf Druck der USA hat Israel am Donnerstag zugestimmt, die vereinbarte Busverbindungen zwischen dem Gaza-Streifen und dem Westjordanland ab nächster Woche aufzunehmen.

Verteidigungsminister Shaul Mofaz habe angeordnet, die entsprechenden Beratungen darüber mit den Palästinensern fortzusetzen, berichtete der Armeerundfunk. Ab kommender Woche solle die Verbindung, die eigentlich am Donnerstag hätte aufgenommen werden sollen, funktionieren.

Die israelische Regierung hatte in der vergangenen Woche ein Einfrieren der Verhandlungen über die Transitmodalitäten angekündigt, nachdem bei einem Selbstmordanschlag in Netanya fünf Israelis getötet wurden. Israelis und Palästinenser hatten sich im November unter Vermittlung von US-Außenministerin Condoleezza Rice grundsätzlich darauf geeinigt, dass täglich mehrere Buskonvois zwischen dem Gaza-Streifen und dem Westjordanland verkehren sollen. Während die palästinensische Seite die völlig freie Nutzung des Busverkehrs fordert, will Israel den Verkehr zwischen den Palästinensergebieten einschränken; Männer zwischen 16 und 35 Jahren sollen nicht mitfahren dürfen.

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