Es herrscht business as usual, die Fahrgäste sind überhaupt nicht ängstlich, man hat großes Vertrauen, sagte Sprecher Gerhard Schillinger zur APA: Wir sind immer noch erhöht aufmerksam, und das wird auch so bleiben. Das hat aber schon vor den Anschlägen gegolten.
Man habe nicht zufällig das Konzept der Stationsaufsicht geschaffen und auf die Präsenz gut sichtbarer Aufsichtsorgane gesetzt. Jetzt sei die Sensibilität natürlich erhöht, und man achte etwa verstärkt auf herrenlose Gegenstände. Zusätzlich gebe es die Videoüberwachung der Stationen, auch wenn die Aufzeichnung der Aufnahmen noch nicht gestartet wurde. Anlass zur Sorge sei in Wien jedenfalls nicht gegeben: Es gibt keine Warnungen und keine Anzeichen dafür.
Einen Rückgang der Passagierzahlen gebe es nicht. Wir haben selbst festgestellt, dass die Fahrgäste sehr selbstbewusst und unbeeindruckt sind, Vertrauen haben und dass keine Angst herrscht, sagte Schillinger. Dazu beigetragen hätten die Versicherungen der Politik, dass Österreich kein vorrangiges Terrorziel sei, aber auch der bekannt hohe Sicherheitsstandard der Wiener U-Bahn, gab er sich überzeugt.