Von dem Auftritt erhofft sich seine Republikanische Partei neuen Rückenwind für die im November bevorstehenden Parlamentswahlen, bei denen sie ihre Mehrheiten in Senat wie Repräsentantenhaus zu verteidigen hat.
Bush hatte in den vergangenen Monaten vor allem als Folge der Probleme im Irak sowie des Chaos nach dem Hurrikan Katrina an Popularität eingebüßt. In den Umfragen lag er konstant unter 50 Prozent. Im außenpolitischen Teil seiner Rede dürfte er sich auf den Irak und Nahen Osten sowie auf den Konflikt um das iranische Atomprogramm konzentrieren.
Davor gibt bereits der russische Präsident Putin am Dienstag seine Jahrespressekonferenz im Kreml. Die traditionelle Begegnung mit der Presse soll um 10.00 Uhr MEZ beginnen. Laut Akkreditierungsliste werden rund tausend Journalisten aus aller Welt erwartet. Putins letzte Jahrespressekonferenz fand am 23. Dezember 2004 statt und dauerte drei Stunden. Damals waren etwa 700 Journalisten zugegen.