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Bush zu Kurzbesuch in Kolumbien

US-Präsident George W. Bush ist am Montag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen zu einem Kurzbesuch in Kolumbien eingetroffen. Mehr als 15.000 Sicherheitskräfte befinden sich im Einsatz.

Bei einem Treffen mit Präsident Alvaro Uribe in der Stadt Cartagena an der Karibik-Küste sollte es nach kolumbianischen Angaben vor allem um die Verlängerung des „Plan Colombia“ zur Eindämmung des Drogenschmuggels gehen.

Auch die Frage weiterer Militärhilfe für den Kampf gegen linke Rebellen stehe auf der Tagesordnung. Kolumbien ist die zweite und letzte Station einer Südamerika-Reise von Bush, der am Wochenende am APEC-Gipfel in Santiago de Chile teilgenommen hatte.

Für den nur etwa vierstündigen Besuch in Kolumbien waren aus Angst vor Angriffen der Rebellen äußerst scharfe Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Mehr als 15.000 Polizisten und Soldaten bewachten alle strategisch wichtigen Punkte der Stadt. Vor dem Hafen wurden zwei Unterseeboote in Stellung gebracht und ein US-Flugzeugträger erwartet. Zudem sperrten die Behörden den Luftraum über der Stadt und schlossen den Flughafen.

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