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Bush zu Asien-Reise aufgebrochen

US-Präsident George W. Bush ist am Dienstag zu einer Asien-Reise aufgebrochen, die ihn zunächst nach Japan und weiter nach China, Südkorea und in die Mongolei führen wird.

In Südkorea wird Bush am Freitag am Asien-Pazifik-Gipfel teilnehmen, von dem eine neue Initiative für den globalen Freihandel erwartet wird. In der ersten Hälfte seiner Reise würden ein Streit mit Japan über Rindfleischexporte aus den USA sowie der gewaltige Importüberschuss aus der Volksrepublik China auf der Agenda stehen, sagte Bushs Sicherheitsberater Stephen Hadley an Bord der Präsidentenmaschine „Air Force One“. Allerdings werde vermutlich keines dieser Probleme gelöst werden.

Auf dem Gipfel des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) mit 21 Mitgliedstaaten geht es um die Vorbereitung einer für Dezember geplanten globalen Handelskonferenz in Hongkong. In Busan (Pusan) wird zudem mit einer Einigung auf ein Frühwarnsystem für den Fall einer Vogelgrippe-Epidemie gerechnet.

Bei seinem ersten Stopp in der japanischen Stadt Kyoto wird Bush nach Angaben seiner Berater eine Rede über die positive Kraft der Demokratie, nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für den dauerhaften Wohlstand eines Staates, halten. Die Rede richte sich vor allem an China. Australien, Japan und Südkorea werde Bush ausdrücklich für ihren Beitrag zum Demokratieaufbau in Afghanistan und im Irak loben, hieß es aus seinem Beraterkreis.

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