Nach ihrer Landung auf der südthailändischen Urlaubsinsel Phuket wurden Bush und Clinton von Außenminister Surakiart Sathirathai empfangen.
Sie begaben sich anschließend in das Fischerdorf Baan Nam Khem in der Provinz Phang Ngas, um dort die Wiederaufbauarbeiten in der am schwersten betroffenen Region in Thailand zu begutachten. In dem südostasiatischen Land starben durch die Flutwellen vom 26. Dezember etwa 5.400 Menschen. Bei etwa der Hälfte von ihnen handelt es sich offenbar um Touristen. Rund 3.000 Menschen sind noch als vermisst gemeldet.
Der gegenwärtige US-Präsident George W. Bush hatte seine beiden Amtsvorgänger im vergangenen Monat mit der Anwerbung von Spenden für die Flutkatastrophengebiete beauftragt. Clinton war am Dienstag außerdem zum Tsunami-Beauftragten der Vereinten Nationen ernannt worden. Die beiden ehemaligen Präsidenten werden am Sonntag in Indonesien erwartet, wo sie unter anderem die am schlimmsten heimgesuchte Region Aceh besuchen wollen. Im Zuge ihrer Reise sind außerdem Besuche in Sri Lanka und auf den Malediven geplant.