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Bush rät Nachfolger zu Reform der Finanzmärkte

US-Präsident George W. Bush hat seinem im November zu wählenden Nachfolger empfohlen, die Reform der internationalen Finanzmärkte voranzutreiben. Diese Aufgabe werde für den künftigen Präsidenten und den nächsten Kongress "oberste Priorität" haben müssen, sagte Bush am Freitag in Washington.

Bush verwies auf den Reformplan seines Finanzministers Henry Paulson und “gute Vorschläge” von anderen, die nun in Gesetzesform gebracht werden müssten.

Angesichts der gegenwärtigen Konjunkturschwäche bat Bush um Geduld. Es werde “eine Weile dauern”, bis die Maßnahmen seiner Regierung Wirkung zeigten. Er äußerte sich aber zuversichtlich, dass die “systematischen und aggressiven Maßnahmen” hilfreich seien. “Sie sind groß genug und mutig genug, um zu funktionieren, das amerikanische Volk kann sich darauf verlassen”, sagte Bush.

Gerade Bushs Wunsch-Nachfolger, der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain, sieht sich allerdings seit geraumer Zeit stetig sinkenden Umfragewerten gegenüber, weil er sowohl als Vertreter der gegenwärtigen Wirtschafts- und Politik gilt als auch eingestandenermaßen auf diesem Gebiet nicht besonders zu Hause ist.

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