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Bush kritisiert CIA und FBI

US-Präsident George W. Bush hat an CIA und FBI appelliert, ihre Bemühungen im Kampf gegen den Terror zu verstärken. Man müsse besser über potenzielle Terroristen informiert sein.

Man müsse besser über potenzielle Terroristen informiert sein, die in die USA einreisen wollten, erklärte Bush am Montagabend in Washington. Nach dem Bekanntwerden von Versäumnissen im Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September sollte am Dienstag der zuständige Untersuchungsausschuss im Kongress hinter verschlossenen Türen tagen.

Ein CIA-Mitarbeiter bestätigte Berichte des US-Nachrichtenmagazins „Newsweek“, wonach hat die CIA bereits im Dezember 1999 von einem im Jänner 2000 geplanten Treffen von Osama bin Ladens Terrornetzwerk El Kaida in Kuala Lumpur erfahren hatte. Dem Bericht zufolge maßen weder die CIA noch die amerikanische Bundespolizei FBI den Warnungen vor dem 11. September 2001 genug Bedeutung bei. Weiter traten Mängel beim Informationsfluss zwischen den beiden Organisationen zu Tage.

Als erste Reaktion auf die Kritik strukturierte FBI-Direktor Robert Mueller seine Organisation um. Agenten, die befürchten, ihre Informationen könnten im Hauptquartier untergehen, können sich jetzt an ihn persönlich wenden.

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