Vor einem Monat waren es noch 60 Prozent und kurz nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 um die 90 Prozent gewesen.
Die Kontroverse über Massenvernichtungswaffen im Irak hat dem Präsidenten nach Expertenansicht zugesetzt. Waffeninspektor David Kay sagte vor gut einer Woche bei seinem Rücktritt, der Irak habe nach seiner Überzeugung bei Kriegsbeginn keine Massenvernichtungswaffen besessen.
Die US-Regierung hat bisher daran festgehalten, dass das Regime von Saddam Hussein zu dem Zeitpunkt diese Waffen besaß und beruft sich auf Erkenntnisse der Geheimdienste. Nach tagelanger Kritik von Demokraten und in den Medien kündigte Bush am Montag eine unabhängige Untersuchung an, die mögliche Pannen bei den Geheimdiensten ermitteln soll.
Unter gut 500 Befragten schloss sogar der demokratische Senator John Kerry besser ab als Bush. Er ist zur Zeit der aussichtsreichste Kandidat für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten. 53 Prozent der befragten Wähler sagten, sie würden sich bei einer Wahl für Kerry entscheiden, 46 Prozent für Bush. Die Fehlerquote dieser Umfrage lag bei plus/minus vier Prozent.
UN-Generalsekretär Annan trifft indes am Dienstag in Washington mit US-Präsident Bush zusammen. Bei dem Gespräch soll unter anderem das weitere Vorgehen im Irak abgesteckt werden. Die Vereinten Nationen wollen ein Team in den Irak schicken, das die Organisation von Wahlen für eine Übergangsregierung prüfen soll.