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Buschfeuer um Sydney zerstören erste Häuser

Dem Buschfeuer in der Umgebung der australischen Millionenstadt Sydney sind am Samstag die ersten Häuser zum Opfer gefallen.

Feuerwehrsprecher John Winter erklärte, es gebe Berichte über fünf Wohnhäuser in der Ortschaft Mittagong, die von den Flammen stark beschädigt oder zerstört worden seien. Er beschrieb die Lage in der Gegend rund 100 Kilometer südwestlich von Sydney als „sehr ernst“. Insgesamt loderten in dem Staat New South Wales rund 100 Buschfeuer; hohe Temperaturen und starker Wind hatten die Situation verschärft.

Ein Feuerwehrmann und einige Bewohner mussten wegen Rauchvergiftungen behandelt werden. Winter erklärte, etwa 3.000 Feuerwehrleute seien in New South Wales im Einsatz. Ein Brand nahe Wollongong, mit 253.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Staates, vernichtete rund 200 Hektar Land. Meist brechen die Buschbrände zwischen Dezember und Februar aus. Wegen der starken Trockenheit begannen die ersten Brände jedoch schon vor Wochen. Im vergangenen Jahr waren den Flammen in der Weihnachtszeit Dutzende Häuser zum Opfer gefallen. Menschen wurden nicht ernsthaft verletzt.

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