Burma: Zahlreiche Tote nach Zyklon
Das Kinderhilfswerk UNICEF erklärte am Freitag in Genf, der Tropensturm mit Windgeschwindigkeiten bis zu 170 Kilometer pro Stunde vom 19. Mai sei der heftigste in der Region seit 1968 gewesen. Der Zyklon verwüstete den Angaben zufolge den Staat Rakhine, mehrere hundert Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Rangun. Er löste Flutwellen und Überschwemmungen aus.
UNICEF lagen nach eigenen Angaben keine Zahlen über Opfer vor, das UN-Büro für die Koordination humanitärer Angelegenheiten sprach aber von 140 Toten und sieben Vermissten. Darüber hinaus kehrten laut UNICEF 84 Schiffe nicht mehr in ihren Hafen zurück. Telefonleitungen, Krankenhäuser und andere wichtige Infrastruktureinrichtungen seien beschädigt worden. Die birmanische Regierung habe um Hilfe in Form von Nahrung, Arznei, Kleidung und Material zum Bau von Übergangsunterkünften gebeten.