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Burma: China für Politik der Nichteinmischung

©EPA
Die chinesische Regierung hat ihre Hoffnung auf Stabilität in Burma (Myanmar) ausgedrückt. Peking verfolge eine "Politik der Nichteinmischung", erklärte Außenamtssprecherin Jiang Yu am Dienstag vor der Presse.

China wünsche sich in dem Nachbarland Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung. Ungeachtet der Drohungen des herrschenden Militärs haben in der burmesischen Metropole Rangun am Dienstag wieder Tausende buddhistischer Mönche und weitere Bürger gegen die Junta demonstriert.

China ist der engste Verbündete und wichtigste Handelspartner der burmesischen Militärmachthaber. Die Chinesen setzen auf die großen Öl- und Gasvorkommen Burmas zur Versorgung ihrer boomenden Wirtschaft. 2004 hatte sich die vom stellvertretenden Juntachef General Maung Aye angeführte Hardliner-Fraktion durchgesetzt und allen Liberalisierungstendenzen einen Riegel vorgeschoben. Maung Aye gilt als Vertrauensmann Pekings. Der reformorientierte Premier General Khin Nyunt, der einen „Demokratiefahrplan“ in Aussicht gestellt hatte, wurde abgesetzt und eingesperrt.

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