Konkret soll jeder, der ein Vermögen von mindestens 750.000 Euro besitzt, zur Kasse gebeten werden. “Wenn wir uns mit der ÖVP auf eine Million einigen, ist mir das auch recht”, gibt sich Burgstaller einen Verhandlungsspielraum.
Motiv für Vermögenssteuer
Als Motiv für die neue Vermögenssteuer gibt die SPÖ-Spitzepolitikerin an, “dass die Steuerlast auf den Faktor Arbeit gestiegen ist. Es ist nicht einzusehen, dass jene, die arbeiten, voll besteuert werden, während die, die ihr Vermögen arbeiten lassen, oft gar keine Steuern zahlen”.
Im Gegenzug für eine “Reichen-Steuer” will Burgstaller etwa die Lohnsteuer senken. “Die Steuerquote soll nicht angehoben werden”, sagt sie. “Um das, was auf der einen Seite hereinkommt, muss es auf der anderen Seite – nämlich beim Faktor Arbeit – Steuersenkungen geben. Das sind für mich kommunizierende Gefäße”.
“Häuslbauer” soll die neue Vermögenssteuer nicht treffen. “Eigentümer von Einfamilienhäusern dürfen nicht zur Kasse gebeten werden”, so Burgstaller im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH. APA