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Burgenland: Weiter Hochwasserwarnung bei Leitha nach Unwetter

Die Hochwasserwarnung bei der Leitha im Burgenland ist noch aufrecht.
Die Hochwasserwarnung bei der Leitha im Burgenland ist noch aufrecht. ©Pixabay (Sujet)
Überschwemmungsgefahr besteht weiterhin entlang der Leitha im Bezirk Neusiedl am See. Trotz steigendem Pegel in Bruckneudorf und ständiger Beobachtung, ist die Situation noch nicht vorbei. Währenddessen wurde der Zugverkehr auf der Pottendorfer Linie wieder aufgenommen.
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Nach mehreren Tagen hat sich die Sonne wieder im Norden des Burgenland gezeigt und der heftige Sturm hat nachgelassen. Im Nordburgenland zeigte sich nach Tagen wieder die Sonne.

Pegel der Leitha weiter gestiegen

Der Pegel der Leitha im Bezirk Neusiedl am See stieg jedoch noch, da "die Welle noch nicht dort ist". Die Hochwasserwarnung sei daher noch aufrecht. Mit einem Sinken der Pegelstände in diesem Bereich sei erst in der Nacht auf Mittwoch oder Mittwoch in der Früh zu rechnen. Leicht gesunken sind sie hingegen bereits in den Bezirken Mattersburg und Eisenstadt Umgebung. Eine Entwarnung gebe es aber auch in diesen Bereichen noch nicht. Es wurde auch dringend davor gewarnt, dass sich Schaulustige in Ufernähe aufhalten.

Weniger Feuerwehreinsätze im Burgenland

In der Nacht auf Dienstag verzeichnete die Landessicherheitszentrale verglichen mit den vergangenen Tagen wenige Einsätze - die Feuerwehren mussten 22 Mal ausrücken. Personen kamen keine zu Schaden. Auf der Pottendorfer Linie ist die wetterbedingte Sperre wieder aufgehoben. Seit 4:13 Uhr verkehren die Züge von Deutschkreutz in Richtung Wien wieder ohne Umsteigen, informierte die Raaberbahn auf ihrer Facebook-Seite. Trotz Wiederaufnahme des Zugbetriebs sei jedoch weiterhin mit Ausfällen und Verspätungen, da es personelle Engpässe aufgrund des Hochwassers gebe. Derzeit könne also noch kein garantierter Fahrplan angeboten werden, hieß es.

Netz Burgenland berichtet von Störungen

Die Netz Burgenland berichtete, dass zwischen Samstagabend und Sonntagfrüh rund 13.000 Netzkunden zwischenzeitlich von Mittelspannungsstörungen betroffen waren. Die Wassermassen und Bäume, die in Leitungen gefallen waren, stellten eine Herausforderung dar. Teilweise musste die Versorgung mittels Aggregaten erfolgen. Die Behebung der Schäden werde mehrere Tage in Anspruch nehmen, hieß es in einer Aussendung.

(APA/Red)

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