Burgenland sucht ältesten fossilen Heizkessel
Die bereits vorgestellte Klimastrategie des Landes sehe "sehr ambitionierte Ziele" vor und umfasse 120 Einzelmaßnahmen, so Eisenkopf. Neben den Themen wie etwa Verkehr, Gebäude oder Heizung gehe es vor allem um Energieeffizienz und erneuerbare Energie. "Wir sind dabei, den Photovoltaikausbau noch stärker zu forcieren auf Dächern und Freiflächen." Bei der Windkraft gehe es um Repowering und einen "maßgeblichen Beitrag" zum Erreichen der Ziele leiste die Burgenland Energie mit ihren Initiativen, betonte die LH-Stellvertreterin.
Burgenland sucht den ältesten fossilen Heizkessel
Während in den vergangenen Jahren meist rund 3 Mio. Euro Förderungen ausbezahlt wurden und es 2022 bereits 8,6 Mio. Euro waren, flossen dieses Jahr bereits 10,6 Mio. Euro aus dem Ökoenergiefonds. Messbar sei dies auch an der CO2-Reduktion. Allein durch die Förderung für den Heizkesseltausch wurden laut Eisenkopf beginnend von 2020 bis heuer im Oktober 17.000 Tonnen CO2 eingespart. Auch die Aktion des "Heizkesselcastings" habe sich rentiert und starte daher ab 16. Oktober erneut.
Burgenland will Segment der Hcohtemperaturanlagen fördern
"Das Burgenland macht im Bereich des Klimaschutzes und beim Austausch fossiler Energieträger sehr viel. Das wünschen wir uns auch vom Bund", forderte Eisenkopf. Auch Dorner meinte: "Der Ökoenergiefonds ist ein wichtiges politisches Steuermittel geworden, um den Klimawandel zu bekämpfen." Im Gegensatz zum Bund werde vom Land auch das Segment der Hochtemperaturanlagen gefördert: "Hier springen wir für den Bund ein."
Ein wichtiges Element für das Abrufen der Fördergelder sei auch die Energieberatung, die parallel zu den Fördermöglichkeiten etabliert worden sei, so der Landesrat. Auch er hob die Sonderförderaktion für den Tausch alter fossiler Heizungssysteme sowie die Sonderförderrichtlinie im Sanierungsbereich hervor.
(APA/Red)