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Burgenland: Schlepper krachte gegen Zaun - mehrere Migranten verletzt

Mutmaßlicher Schlepper krachte im Burgenland mit Kastenwagen gegen Zaun: Mehrere Menschen verletzt.
Mutmaßlicher Schlepper krachte im Burgenland mit Kastenwagen gegen Zaun: Mehrere Menschen verletzt. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Ein mutmaßlicher Schlepper ist am Dienstag im Burgenland mit einem Kastenwagen gegen einen Zaun gekracht. 15 Flüchtlinge befanden sich im Laderaum, Vorfallsort war Horitschon im Bezirk Oberpullendorf.

Sechs Migranten wurden dabei verletzt und mussten im Spital behandelt werden. Der 22-jährige Lenker wurde festgenommen. Er dürfte auf der Flucht vor der Polizei die Kontrolle über den Transporter verloren haben, bestätigte ein Polizeisprecher am Mittwoch einen Bericht der "Kronen Zeitung".

Mutmaßlicher Schlepper krachte im Burgenland gegen Zaun

Der 22-Jährige war am Grenzübergang bei Horitschon davongerast, als Polizisten den Kastenwagen anhalten und kontrollieren wollten. Nach dem Unfall wollte er zu Fuß weiter flüchten, konnte aber, ebenso wie ein Komplize in einem Begleitfahrzeug, festgenommen werden, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland.

Burgenländische ÖVP will Sicherheitsgipfel

Die SPÖ nahm den Unfall zum Anlass, um erneut Kritik an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zu üben. Dieser habe die Situation nicht im Griff, erläuterte Landesgeschäftsführer Roland Fürst in einer Aussendung. Die derzeitigen Probleme rund um die Themen Asyl und Migration seien "Ergebnis einer verfehlten Showpolitik" der ÖVP. Die burgenländische Volkspartei wiederum forderte einen Sicherheitsgipfel des Landes. Dort sollen die "Kräfte im Kampf gegen illegale Migration" gebündelt werden, um der Bevölkerung gemeinsam mit dem Bund mehr Sicherheit zu geben, so Klubobmann Markus Ulram.

(APA/Red)

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