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Burgenland fordert wegen Maul- und Klauenseuche Grenzkontrollen

Das Burgenland fordert Grenzkontrollen.
Das Burgenland fordert Grenzkontrollen. ©APA/ERNST WEISS (Symbolbild)
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Ungarn plädiert die burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (Grüne) für die Einführung von Grenzkontrollen.

Im Burgenland liegen vier Gemeinden im Bezirk Neusiedl am See nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Ungarn in der Überwachungszone. Eine Beobachtungszone, in der Stichproben durchgeführt werden, erstreckt sich über die Bezirke Neusiedl, Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf sowie die Stadt Eisenstadt.

Maul- und Klauenseuche: Burgenland fordert nach Einfuhrverboten Grenzkontrollen

Die Einfuhr von Tieren und Frischfleisch aus der Slowakei und Ungarn ist seit Donnerstag verboten. Für Haider-Wallner ist diese Maßnahme "überfällig": "Der Bund muss endlich auch Grenzkontrollen einführen, um die Verbote wirksam zu kontrollieren", forderte sie und sieht sich hier einer Meinung mit dem niederösterreichischen Amtskollegen Stephan Pernkopf (ÖVP). "Wir brauchen dringend Grenzkontrollen, damit keine Tiere oder Fleisch eingeführt werden. Es ist völlig unverständlich, dass das Innenministerium hier zögert", kritisierte Haider-Wallner. Im Bezirk Neusiedl am See erklärte das Gesundheitsministerium die vier Gemeinden Deutsch Jahrndorf, Mönchhof, Nickelsdorf und Halbturn zur Überwachungszone. In dieser werden sämtliche Betriebe durch die Veterinärbehörden überprüft und die darin gehaltenen Paarhufer beprobt, hieß es in einer Aussendung. In Österreich gibt es bisher keine Fälle.

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