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Bundesregierung soll sich für verfolgte Christen in Indien einsetzen

Die österreichische Bundesregierung ist von kirchlichen Hilfsorganisationen ersucht worden, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ein Ende der Ausschreitungen gegen Christen in Indien zu erreichen. Die seit sechs Wochen andauernden Übergriffe haben in Orissa begonnen und sich mittlerweile auf sechs weitere Unionsstaaten ausgedehnt.

Laut einer Presseaussendung vom Freitag haben deswegen Vertreter der vier Wiener Gemeinden indischer Christen, sowie von “Christian Solidarity International” (CSI), Missio Austria, “Kirche in Not” und der Stiftung Pro Oriente im Außenministerium vorgesprochen. Außenministerin Ursula Plassnik wurde ein Schreiben übermittelt.

Aus den vorgelegten Unterlagen gehe hervor, dass die Gewalttaten bisher mehr als 50 Tote und ungezählte Verletzte, darunter auch Ordensschwestern und Priester, gefordert haben.
“Es ist zu Vergewaltigungen und zahlreichen Zwangsbekehrungen zum Hinduismus unter Waffengewalt gekommen. Über 4.000 Häuser in 160 Dörfern und über 60 Kirchen und religiöse Einrichtungen sind zerstört und mehr als 50.000 Christen vertrieben worden”, heißt es in der Aussendung.

Auch der Rat der katholischen Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) hat Europas Politiker eindringlich aufgerufen, alles zu tun, um die Gewalt gegen indische Christen zu stoppen.

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