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Bundesligisten zitterten im ÖFB-Cup um Aufstieg

Am Mittwoch zitterten weitere Bundesligisten in der 2. Runde des ÖFB-Cups.
Am Mittwoch zitterten weitere Bundesligisten in der 2. Runde des ÖFB-Cups. ©sport.pictures.org/Thomas Haumer
Am Mittwoch zitterten Red Bull Salzburg, Admira Wacker Mödling und Sturm Graz um den Aufstieg ins Achtelfinale des ÖFB Cups.

Nur noch fünf von zehn Bundesligisten sind im Achtelfinale mit dabei. Am Mittwoch musste der SC Wr. Neustadt die Segel streichen. Die Niederösterreicher unterlagen im einzigen Bundesliga-Duell der Runde bei Sturm Graz nach Verlängerung mit 0:3. Nicht mit Ruhm bekleckerte sich auch die Admira, die sich beim Regionalligisten FAC Team für Wien ebenfalls erst im Elfmeterschießen durchsetzte. Im Achtelfinale stehen auch der WAC (4:1 in Pinkafeld) und Ried (2:0 in Dornbirn).

Red Bull Salzburg schrammt an Blamage vorbei

Salzburg wäre beinahe einmal mehr an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert. Die mit Ausnahme des Innenverteidiger-Duos Hinteregger/Ramalho mit einer B-Elf angetretenen Bullen diktierten vor 2.500 Zuschauern in Maria Lankowitz zwar das Spielgeschehen, kamen durch Valon Berisha aber nur zu einem Treffer (38.). Auf der Gegenseite egalisierte der frühere Bundesligaspieler Diego Rottensteiner per Lattenpendler (70.).

Der eingewechselte Grieche Taxiarchis Fountas (18 Jahre) wurde bei Salzburg ausgeschlossen (98./Gelb-Rot), vom Punkt behielten aber alle sechs Profis die Nerven – als Letzter der erst 17-jährige Valentino Lazaro. Für die von Ex-Nationalspieler Anton Ehmann betreuten Lankowitzer, sonst in der steirischen Oberliga Mitte/West aktiv, avancierte Thomas Grassl zum tragischen Helden.

Admira siegte erst im Elfmeterschießen

Auch die Admira zitterte nach 120 torlosen Minuten beim WAC, ehe Thomas Weber den entscheidenden Elfmeter verwertete. “Die Mannschaft war mehr im gegnerischen Strafraum als zuletzt, aber die Ausbeute war schlecht”, erklärte Admiras Neo-Trainer Walter Knaller. “Es war viel Leidenschaft, Emotion und Laufarbeit notwendig. Wir haben auch Glück gebraucht, das Team kann auf alle Fälle mehr.”

Sturm musste gegen Wr. Neustadt ebenfalls eine Sonderschicht einlegen. In der Verlängerung machte sich aber eine Zwei-Mann-Überzahl belohnt. Rot für Manuel Wallner war noch vertretbar (77.), bei Gelb-Rot für Thomas Fröschl wegen einer angeblichen Schwalbe lag Schiedsrichter Harald Lechner aber völlig daneben (90.+3). “Wir sind klar benachteiligt worden”, ärgerte sich Neustadt-Trainer Heimo Pfeifenberger.

Sturm Graz im ÖFB-Cup-Achtelfinale

Die Grazer waren zwar die bessere Mannschaft, vergaben aber in der zweiten Hälfte Großchancen in Hülle und Fülle. “Wir waren die klar bessere Mannschaft”, meinte Sturm-Coach Darko Milanic. “Schade, dass wir um zwei Minuten zu lange gebraucht haben. Dann hätten wir uns die Verlängerung erspart.” Erst in dieser trafen Daniel Offenbacher im Doppelpack (91., 103.) und Christoph Kröpfl (101.).

Daneben schafften es aus der Bundesliga nur noch Ried und der WAC ins Achtelfinale. Die Rieder mühten sich beim Fünftligisten Dornbirn zu einem 2:0. “Ich habe aber keine Sekunde daran gezweifelt, dass wir hier aufsteigen”, betonte Trainer Michael Angerschmid nach Toren von Toni Vastic (59.) und Thomas Hinum (91.). “Für uns war es nur eine Frage der Zeit, bis wir in Führung gehen.”

Auch der WAC ließ sich beim Viertligisten Pinkafeld bis in die zweite Hälfte Zeit, ehe Martin Salentinig (66.), Michael Liendl (70.), Daniel Segovia (78.) und Gernot Suppan (79.) innerhalb einer Viertelstunde viermal zuschlugen. In der ersten Cup-Runde waren bereits die Bundesligisten Rapid und Grödig gescheitert, in der zweiten folgten neben Wr. Neustadt auch die Austria und Wacker Innsbruck.

(APA/Red)

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