“Ich habe natürlich riesigen Respekt vor Sturm, aber es wäre mir ganz recht, würde ich wieder ein Tor schießen”, betonte Kainz am Freitag. Der 21-jährige Mittelfeldspieler, der zuletzt beim 1:1 auswärts gegen die Admira getroffen hatte, steht vor seinem 100. Bundesliga-Einsatz (bisher 98 für Sturm, 1 für Rapid, seinem ersten im Happel-Stadion. Beric wartet dagegen noch auf sein erstes Tor in Grün-Weiß.
Rapid mit “Insider” Wissen
“Das sind genau die zwei Spieler, die wir haben wollten, sie passen auch vom Charakter perfekt zu uns. In beiden schlummert noch viel Potenzial, das wir herauszukitzeln versuchen”, merkte Trainer Zoran Barisic zu den beiden ehemaligen Sturm-Spielern an, die ihren neuen Club mit wertvollen Informationen versorgt haben. Für Barisic ist das Besinnen auf die eigene Stärke aber wichtiger. “Wir müssen in erster Linie auf uns schauen und unser Spiel durchziehen. Wir wollen offensiv auftreten, dem Publikum etwas bieten und die drei Punkte hier behalten”, lautet die Vorgabe des Trainers.
Sturm hat Respekt, aber keine Angst
Sturm-Coach Darko Milanic weiß um die Qualitäten von Rapid “Wir spielen gegen eine Mannschaft, die über Ballbesitz ein Spiel bestimmt, dazu viele junge Spieler mit hoher Qualität hat und sehr gefährlich bei Standardsituationen ist”, erklärte der 46-jährige Slowene. “Ich erwarte ein Spiel, das guten Fußball garantiert. Wir haben Respekt vor Rapid, aber keine Angst.” Mit dem Happel-Stadion verbindet Milanic in erster Linie Positives. “Ich habe gute Erinnerungen an dieses Stadion, weil ich dort als Aktiver 1996 den ersten Titel geholt habe”, sagte Milanic, der damals mit Sturm den Cup gewonnen hatte. “Das Happel-Stadion könnte auch ein Vorteil für uns sein im Vergleich zum engen Hanappi-Stadion.”