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Bullen sehen sich für K.o.-Phase bereit

Alan machte nach Traumtor "die Robbe"
Alan machte nach Traumtor "die Robbe"
Das erste Ziel ist erreicht. Nach dem vorzeitig fixierten Aufstieg ins Sechzehntelfinale der Fußball-Europa-League will Red Bull Salzburg im dritten Anlauf aber erstmals auch in der K.o.-Phase reüssieren. Die Vorzeichen stehen gut, bewiesen die Salzburger am Donnerstag beim 3:1 bei Standard Lüttich doch auch kämpferische Qualitäten - und eine Effizienz, wie sie auf europäischer Bühne nötig ist.


Zwei Siege gegen den stark eingeschätzten belgischen Tabellenführer haben dem Selbstvertrauen einen weiteren Schub gegeben. Zehn Pflichtspiele in Serie haben die Bullen bereits gewonnen. Die bisher letzte Niederlage hat der Vizemeister Anfang August gegen Fenerbahce Istanbul (1:3) kassiert. Seither habe man sich laut Schmidt vor allem im Defensivverhalten weiterentwickelt. “Im Moment verteidigen wir besser. Die Innenverteidiger haben noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht, das gilt auch für die Sechser-Position”, meinte der Deutsche.

“Wir sind in zwei Spielen in der Lage, uns auch gegen einen starken Gegner durchzusetzen”, versicherte Schmidt. Gelingt es nach vier Siegen in vier Gruppenspielen, den ersten Platz gegenüber Esbjerg zu behaupten, wartet im Sechzehntelfinale im Februar einer von elf Gruppenzweiten oder einer der vier schwächeren Gruppendritten aus der Champions League. Standard sei durchaus mit diesen Kalibern vergleichbar, meinte Schmidt. “Diesem Niveau werden wir auch in der K.o.-Phase begegnen.”

“Wir wissen, dass wir dieses Jahr Großes erreichen können”, erklärte Kevin Kampl. Der Offensivstar meinte damit nicht etwa die Serie von bereits 19 Pflichtspielen ohne Niederlage. “Darum können wir uns nichts kaufen, es geht um Titel.”

Im Cup stehen die Salzburger im Viertelfinale, in der Meisterschaft marschieren sie dem Teller entgegen. “Es ist aber auch international viel drinnen”, erinnerte Andreas Ulmer. “Wir sind für jede Mannschaft bereit”, ergänzte Alan, der in Belgien mit seinem Fallrückziehertor begeisterte. “Wir haben eine gute Truppe. Wir sind wie eine Familie. Roger Schmidt ist wie ein Papa für uns.” Der Vertrag des Trainers läuft allerdings mit Saisonende aus. Über eine Verlängerung hat es noch keine konkreten Gespräche gegeben.

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