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Budget: EU Commission Decision Approaching

Ein Sprecher kündigte eine Entscheidung der EU-Kommission für die nächsten Tage an.
Ein Sprecher kündigte eine Entscheidung der EU-Kommission für die nächsten Tage an. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Die EU-Kommission wird in den kommenden Tagen über den von Österreich vorgelegten Budget-Pfad zur Vermeidung eines EU-Defizitverfahrens entscheiden.

Das teilte ein Sprecher am Mittwoch auf APA-Anfrage mit. FPÖ und ÖVP einigten sich am Montag darauf, dass 2025 6,4 Milliarden Euro eingespart werden sollen. Dadurch soll man beim Defizit wieder unter drei Prozent des BIP liegen. Konsolidieren will man über sieben Jahre.

"Positive Signale"

Finanzminister Gunter Mayr ortete am Dienstag nach einem Austausch mit dem EU-Kommissar für Wirtschaftlichkeit und Produktivität, Valdis Dombrovskis, "positive Signale". Auch der Kommissar sprach von einem "guten und konstruktiven Treffen". Derzeit bewertet die Kommission die von Österreich vorgebrachten Maßnahmen. Sollten diese nicht ausreichen, würde die Kommission eine Empfehlung an den Rat der Wirtschafts- und Finanzminister abgeben. Dieser wird schließlich die endgültige Entscheidung fällen, ob ein Defizitverfahren eröffnet wird oder nicht. Das nächste Mal tagt er am 21. Jänner in Brüssel.

SPÖ übt Kritik

Kritik an den blau-schwarzen Budgetplänen hat der interimistische oberösterreichische SPÖ-Landesparteichef Alois Stöger geübt: Dass "Briefe nach Brüssel" geschickt worden seien, "ohne sie in Österreich transparent zu machen", gehe auf "keine Kuhhaut", meinte der ehemalige Minister am Mittwoch in einer Pressekonferenz in Linz. "Es müssen die Karten auf den Tisch kommen, es braucht dringend eine öffentliche Diskussion", forderte er. Er sprach von "Voodoo-Zahlen, die ja keiner glaubt". Das alles werde "irgendwann als Bumerang zurückfliegen". Leidtragende würden die Österreicherinnen und Österreicher sein, daher sieht Stöger "die SPÖ als Anker der Menschen".

(APA/Red)

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