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Buchpräsentation von Mirna Jukic: Keine Rückkehr ins Schwimmbecken

Diese Zeiten sind vorbei: Mirna Jukic will nicht mehr schwimmen.
Diese Zeiten sind vorbei: Mirna Jukic will nicht mehr schwimmen. ©apa
Mirna Jukic hat gewissermaßen einen endgültigen Schlussstrich gezogen. Mit ihrem am Donnerstagabend in Vösendorf präsentierten Buch "Mirna - Unter Wasser, über Leben" ließ sie ihre bisherigen 25 Jahre hinter sich und zeigte sich bereit, neue Herausforderungen anzunehmen.
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Im Zuge dessen machte Mirna Jukic ihren Fans auch ein letztes Mal klar, dass es für sie keine Rückkehr ins Schwimmbecken bzw. zum Wettkampfsport geben wird.

“Ich habe definitiv damit abgeschlossen”, erklärte die Wienerin. “Ich habe es damals schon gesagt und sage es auch jetzt und werde es auch in fünf Jahren sagen. Es war schön, es hat mich sehr gefreut, aber es ist aus, vorbei. Ich habe jetzt genug Kraft und Zeit, weiterzugehen.” Das 184 Seiten starke, gemeinsam mit Martin Sörös geschriebene Buch, möchte Jukic weder als Biografie noch als Memoiren verstanden wissen.

“Ich würde es als Mirna-Buch bezeichnen.”Als für sie schwierigstes Kapitel empfand sie das erste, in dem es um den Menschen Mirna Jukic geht. Es werden ihre ersten Jahre in Vukovar geschildert und das Buch endet auch in der Stadt, aus der sie einst vor den Kriegswirren geflüchtet war. Dafür sind die beiden Autoren noch einmal zu einem Lokalaugenschein nach Vukovar gefahren. Am 18. November jährte sich das dortige Massaker zum 20. Mal, auch damit konnte Jukic nun für sich abschließen.

Neue Seiten von Mirna Jukic

Jukic überrascht in ihrem Buch, indem sie bisher weniger bekannte Seiten von sich preisgibt. “Leute, die glauben, viel über mich zu wissen, werden überrascht sein. Es ist darin einiges über mich, aber auch über meine Meinungen, meine Standpunkte. Es ist ein Ausblick in die Zukunft und es kommen auch andere Prominente zu Wort. Es geht darum, den Mirna-Fans und Sport-Fans, die etwas über mich wissen wollen, dass ich denen etwas zum Lesen gebe.”

Das Verfassen des Buches hätte sich wegen der Fülle der Ereignisse in ihrem bisherigen Leben ergeben, auch wenn sie lange über die Realisierung nachgedacht bzw. es mit ihren Liebsten erörtert hat. Nach den nächsten 25 Jahren werde es aber sicher kein weiteres Buch geben – zumindest nicht über ihr zweites Vierteljahrhundert. “Jetzt gehe ich es ein bisschen langsamer an und schaue, was kommt.”

(APA)

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