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Buchmacher mit Rekordumsätzen

Britische Buchmacher rechnen mit historischen Rekordumsätzen durch die US-Präsidentschaftswahl. Kerry holt Stunden vor dem Urnengang auf, an den Vortagen war Bush Favorit.

Auf den Ausgang der Wahl würden voraussichtlich bis zu acht Millionen Pfund (zwölf Millionen Euro) verwettet, sagte ein Sprecher des Wettunternehmens William Hill am Dienstag. Dies bedeute eine Verdoppelung der Einsätze im Vergleich zur US-Präsidentschaftswahl vor vier Jahren.

Noch niemals zuvor sei in Großbritannien so viel Geld auf eine Wahl im Ausland gesetzt worden. Die Einschätzung wurde von mehreren anderen Londoner Buchmachern bestätigt. Ein Bush-Fan reiste laut dem Sprecher eigens aus Chicago nach London an, um bei William Hill 25.660 Dollar (21.150 Euro) auf den Amtsinhaber zu setzen.

Den Angaben zufolge galt Bush bei den Wettbüros in den vergangenen Tagen als Favorit. Kerry konnte jedoch in den Stunden vor der Wahl noch bedeutend aufholen. Bei den „swing states“, den Bundesstaaten mit ungewissem Wahlausgang, setzten die Wetter bei Wisconsin und Iowa auf Kerry, während Bush der Sieg in Ohio und Florida zugetraut wurde.

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