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Buchinger wirbt mit Kopfstoßer Zidane gegen Jugend-Gewalt

Sozialminister Erwin Buchinger (S) will sich nun verstärkt dem Kampf gegen die Jugendkriminalität widmen, vor allem haben es ihm gewalttätige junge Männer angetan, die er bekehren will.

Gegenüber der Tageszeitung “Österreich” (Sonntag-Ausgabe) kündigte er eine Plakat-Kampagne zu dem Thema an. Erstaunlich: Als Werber gegen Gewalt soll just Frankreichs früherer Fußball-Star Zinedine Zidane dienen, der seine Karriere mit einem Kopfstoß gegen Italiens Verteidiger Marco Materazzi im WM-Finale 2006 unrühmlich beendet hatte.

Die Verhandlungen mit Zidane laufen laut Buchinger noch. Dass die Wahl ausgerechnet auf ihn fiel, erklärt der Sozialminister folgender Maßen: Gerade Zidane sei für eine solche Kampagne geeignet – schließlich habe der Fußballer seinen Kopfstoß bereut und sich bei seinem Kontrahenten entschuldigt.

Fakt ist, dass sich Zidane für den Kopfstoß tatsächlich entschuldigt hat. Bereut hat er ihn eigenen Angaben zu Folge aber nicht, da Materazzi davor seine Schwester beleidigt hatte.

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