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Buchinger will 2,1 Prozent für kleine Pensionen

©AP
Am Dienstagnachmittag verhandeln die Seniorenvertreter von SPÖ und ÖVP mit Kanzler und Vizekanzler über die Pensionserhöhung für 2008. Sozialminister Erwin Buchinger ist zuversichtlich, dass es zumindest für einige Pensionisten die vom Seniorenrat geforderten 2,1 Prozent Plus geben könnte.

„Für kleine und mittlere Pensionen ist das aus meiner Sicht ein guter, vernünftiger Richtwert“, sagte Buchinger. Die Regierung bietet den Senioren ausgehend von der Inflationsrate 1,7 Prozent mehr. Voll ausbezahlt würde diese Erhöhung aber nur für Pensionen bis zur halben Höchstbeitragsgrundlage von 1.965 Euro. Darüber würde lediglich ein Fixbetrag von 33,41 Euro monatlich fällig.

Die Pensionistenvertreter verweisen dagegen auf das unterschiedliche Konsumverhalten ihre Klientel, womit diese von einer höheren Teuerungsrate betroffen wäre („Pensionistenpreisindex“). Daher fordern die Pensionistenchefs von SPÖ und ÖVP 2,1 Prozent (statt 1,7 Prozent) mehr und wollen das mit bis zu 400.000 Unterstützungsunterschriften untermauern, die am Nachmittag im Kanzleramt deponiert werden sollen. Mit einem Abschluss der Verhandlungen schon heute, am Dienstag wird nicht gerechnet.

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