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Bub nach Schüssen auf Spielplatz im Weinviertel in Kriseneinrichtung

Im Weinviertel soll auf einem Spielplatz geschossen worden sein.
Im Weinviertel soll auf einem Spielplatz geschossen worden sein. ©APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild)
Für den Zwölfjährigen, der in der Vorwoche auf einem Spielplatz in Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn) mehrmals mit einer Pistole in die Luft geschossen haben soll, ist es laut Medienberichten in eine Kriseneinrichtung des Landes gegangen.
Schüsse auf Spielplatz im Weinviertel

Die Kinder- und Jugendhilfe prüfe, wie das Kindeswohl bestmöglich gesichert werden kann, sagte Bezirkshauptmann Karl-Josef Weiss am Montag zum ORF. Ermittelt wird gegen den Buben und seinen Vater, der die Waffe illegal besessen haben soll.

Glock im Zimmer des Buben sichergestellt

Auslöser für den Vorfall am Montag vergangener Woche dürfte ein Streit mit einem Gleichaltrigen gewesen sein. Der Zwölfjährige dürfte die Waffe zuhause gefunden und dann verwendet haben. Ein Kind mit seinen Eltern erstattete Anzeige. Die funktionsfähige und geladene Glock wurde im Zimmer des Buben sichergestellt. Der Vater besaß die Pistole nach Polizeiangaben illegal, ebenso wie eine weitere Faustfeuerwaffe und zwei Langwaffen. Gegen den Mann wird nach dem Waffengesetz und wegen Diebstahls ermittelt. Gegen den Zwölfjährigen wird ebenfalls nach dem Waffengesetz ermittelt, außerdem noch wegen des Verdachts der Nötigung und der gefährlichen Drohung.

(APA/Red)

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