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Brutale Räuberbande ausgeforscht

Eine brutale Bande ist nach einem Bericht des Sonntags-"Kurier" von Beamten des LKA Niederösterreich und der Wiener Kripo-Süd ausgeforscht und dingfest gemacht worden. Die Serben sollen für Überfälle auf einen Geschäftsmann und eine Juwelierin verantwortlich sein. Zwei Männer sitzen bereits Haftstrafen ab, nun habe man den Drahtzieher gefasst, hieß es.

Die Sicherheitsstellen konnten auf APA-Anfrage am Sonntag keine näheren Auskünfte geben. Vier Täter sollen gemäß dem Zeitungs-Bericht einen Geschäftsmann in der Nacht vor dem Heiligen Abend 2006 auf einem Parkplatz in Wien mit einem Baseball-Schläger malträtiert und beraubt haben. Der Rädelsführer sei ein 45-Jähriger gewesen, der 1995 in Italien wegen Zuhälterei und Gewaltdelikten zu einer Haftstrafe von 28 Jahren verurteilt worden war. 2005 floh er aus dem Gefängnis, berichtete das Blatt.

Die Bande wird außerdem für einen Überfall auf eine Unternehmerin im März 2007 verantwortlich gemacht. Damals verfolgten die Täter ihr Opfer, das im Casino einen höheren Betrag gewonnen hatte, bis in eine Tiefgarage. Dort hielten sie der Frau eine Pistole an und nahmen ihr das Geld ab.

Zur Klärung der Fälle war für die Ermittler Geduld nötig, so der “Kurier”. Ein Jahr nach dem Überfall in Favoriten konnten zwei Verdächtige gefasst werden. Sie wurden mittlerweile verurteilt. Später kam ans Licht, dass man auch des 45-Jährigen habhaft werden konnte: Er saß in Frankreich unter einem Alias-Namen in Haft. Es wurde ausgeliefert und gestand, mit einem 31-Jährigen auch den Überfall auf die Juwelierin verübt zu haben.

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