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Brutale Messerattacke auf Taxler

Taxilenker wurde in der Franzensbrückengasse vermutlich von einer jungen Frau mit dem Messer in die Brust gestoßen - der Mann konnte trotz lebensgefährlicher Verletzung noch selbst bis zur Rettungszentrale fahren.

Bei einem Überfall in der Leopoldstadt wurde am Montag ein 58-jähriger Taxilenker lebensgefährlich verletzt, wie ORF on berichtet. Die Tat ereignete sich gegen 9.00 Uhr in der Franzensbrückengasse. Eine junge Frau soll nach Angaben der Polizei dem 58-jährigen Lenker ein Messer in die Brust gerammt haben. Danach flüchtete die Frau.

Lebensgefährlich verletzt bis zur Rettungszentrale gefahren


Der lebensgefährlich verletzte Mann schaltete die Warnblinkanlage ein und schaffte es, mit dem Taxi einige 100 Meter bis zur Rettungszentrale in der Radetzkystraße zu fahren. Um auf sich aufmerksam zu machen, hupte er, bis die Helfer kamen. Er sagte noch, dass er von einer jungen Frau überfallen worden sei, dann verlor er das Bewusstsein.


Eine erste Alarmfahndung der Polizei hat noch kein Ergebnis gebracht. Derzeit werde das Fahrzeug nach Spuren untersucht, teilte Dr. Hannes Scherz von der Kriminaldirektion 1 (KD 1) mit. Es wurde in dem Auto ein verbogenes Messer gefunden. Ob es sich um die Tatwaffe handelt, ist noch nicht geklärt, sagte Scherz. Geld habe keines gefehlt.


Es sei noch unklar, was das Motiv der Täterin sei, ob sie den Taxifahrer berauben wollte oder die Fahrt nicht bezahlen wollte, so Scherz. Man stehe noch am Anfang der Ermittlungen. Der 58-jährige Taxler werde am Montag oder Dienstag einvernommen. Der Mann ist laut Scherz nicht mehr in Lebensgefahr.


Die Polizei hofft jetzt auch auf Zeugen, die die Tat beobachtet haben. Laut Beschreibung des Taxlers handelt es sich bei der Frau um eine ca. 20 Jahre alte Inländerin. Sie trug einen blonden Pagenschnitt. Hinweise nimmt die Gruppe Unger der Kriminaldirektion 1 unter der Wiener Telefonnummer (01)31310/Dw.33140 oder beim Journaldienst unter Dw.33800 entgegen

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