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Brunner zeigt sich beim Uni-Budget gesprächsbereit

Uni-Budget - Brunner zeigt Gesprächsbereitschaft.
Uni-Budget - Brunner zeigt Gesprächsbereitschaft. ©APA/GEORG HOCHMUTH
In der Debatte um mehr Budget für die Universitäten signalisiert Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) weitere Gesprächsbereitschaft.
Polaschek kündigt mehr Budget an

"Wenn man nachweisen kann, dass das nicht ausreicht, dann kann man über alles reden", sagte er laut Vorab-Meldung in der Sendung "ATV Aktuell - Im Fokus" auf die Frage, ob es noch mehr als die vergangene Woche für Jahr 2023 zugesicherten zusätzlichen 150 Mio. Euro geben wird.

Brunner schließt weitere Gespräche nicht aus

"Wenn es weitere Notwendigkeiten gibt, dann muss man sich es natürlich anschauen. Überhaupt keine Frage. Da bin ich der Letzte, der das von vornherein ausschließt", so der Ressortchef laut Aussendung von ATV.

Am vergangenen Dienstag hatte Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP) angekündigt, 2023 nochmals 150 Mio. Euro mehr vom Bund - und zwar aus Rücklagen des Wissenschaftsministeriums - zur Verfügung zu stellen. Insgesamt sollen damit im kommenden Jahr 400 Mio. Euro an Teuerungsausgleich zur Verfügung stehen. Die Maßnahme wurde beim Budget-Beschluss am Donnerstag auch gleich beschlossen.

Weitere 150 Mio. Euro angekündigt - dennoch "nicht ausreichend"

Die Präsidentin der Universitätenkonferenz, Sabine Seidler, begrüßte zwar diese Maßnahme, bezeichnete sie aber als nicht ausreichend. Aufgrund der Prognosedaten vom September hätten die Universitäten einen Mehrbedarf von 560 Mio. Euro angemeldet, erklärte sie ebenfalls am Dienstag.

Die wegen der Teuerung diskutierte temporäre Schließung von Uni-Standorten und gleichzeitige Umstellung auf Distanzlehre wird von einer knappen Mehrheit der Österreicher abgelehnt. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique-research für das Nachrichtenmagazin "profil" sprachen sich 51 Prozent der Befragten dagegen aus. Stattdessen solle der Staat die Universitäten finanziell unterstützen. 36 Prozent sind für eine Umstellung auf Fernstudium aus, 13 Prozent machten keine Angabe.

(APA/Red)

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