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Bruderduell im Schnabelholz

SCRA-"Dinosaurier" Oliver Schnellrieder (34), seit der Saison 1990/91 für die Rheindörfler im Einsatz, trifft auf seinen vier Jahre älteren Bruder Markus (rechts), der seit dieser Saison Trainer des SV Wörgl ist.

Geht es nach der Familienstatistik, so kann der Sieger nur Enjo SCR Altach heißen, denn der nunmehrige Coach des Tiroler Erstligisten kann sich nicht mehr an den letzten Sieg über seinen Bruder erinnern.

Wer wird nach dem Schlusspfiff noch lachen können?

  • Oliver Schnellrieder, Spieler SCR Altach: “In den letzten Jahren haben wir gegen Hall, wo mein Bruder als Trainer tätig war nie verloren. Einzig ein Pünktchen hat er gegen uns geholt. Diese Serie will ich halten und so werde ich nach dem Schlusspfiff sicher lachen können.”
  • Markus Schnellrieder, Trainer SV Wörgl: “Ich glaube, wir werden beide noch lachen können. Ich, weil wir gewonnen haben, Oliver, weil er sich mit mir über die drei Punkte gegen den Abstieg freut.”

Wie ist das Verhältnis der beiden Brüder?

  • Oliver: “Wir telefonieren regelmäßig. Als Hall-Trainer ist Markus nach den Spielen in Vorarlberg immer noch einen Tag bei mir in Altach geblieben. Das Verhältnis könnte also besser nicht sein.”
  • Markus: “Wir haben ein super Verhältnis. Allein bei den Spielen ist das nicht so, da gibt es keine Geschenke für den Bruder.”

Was traust du deinem Bruder in dieser Saison zu?

  • Oliver: “Ich hoffe, dass er mit Wörgl den Klassenerhalt schafft. Es wird sicher schwer, weil er keine Profimannschaft zur Verfügung hat. Platz neun müsste für ihn aber möglich sein.”
  • Markus: “Ich war selbst überrascht, dass Oliver noch einmal einen Profivertrag unterschrieben hat. Er ist aber sehr ehrgeizig und hat eine gute Mannschaft um sicher herum. Einen Platz zwischen vier und acht kann er mit Altach erreichen.”

Wie siehst du selbst deine und die Möglichkeiten des Vereins?

  • Oliver: “Unser erstes Ziel muss sein, den Klassenerhalt zu schaffen. Die Mannschaft ist gut und kann einiges erreichen. Ich selbst fühle mich sehr gut. Nebenbei mache ich noch die Trainerausbildung. Im Herbst beginne ich mit der A-Lizenz.”
  • Markus: “Ich sehe die Aufgabe als Herausforderung. Nach den Jahren in Hall sehe ich Wörgl als große Chance. Es wird keine leichte Saison, aber es macht riesig Spaß. Unser Ziel ist der Nichtabstieg, dazu dürfen wir allerdings nicht mehr allzu viele Verletzte haben.”
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