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Brückeneinsturz in Baltimore: FBI untersucht Vorwissen der Frachterbesatzung

FBI eröffnet strafrechtliche Ermittlungen nach tödlichem Brückeneinsturz in Maryland
FBI eröffnet strafrechtliche Ermittlungen nach tödlichem Brückeneinsturz in Maryland ©AP/
Mehr als zwei Monate nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in der US-Hafenstadt Baltimore ist die vom Vorfall blockierte Schifffahrtsstraße nach Behördenangaben wieder vollständig für den Verkehr eröffnet worden.

Das Flussbett wurde demnach am Montag als sicher für die Durchfahrt zertifiziert. Die Francis-Scott-Key-Brücke über dem Patapsco-Fluss war in der Nacht auf 26. März eingestürzt, nachdem ein Frachtschiff einen Brückenpfeiler gerammt hatte.

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Schiff habe sich nicht mehr steuern lassen

Die Besatzung sagte nach dem Unfall aus, dass sich das Schiff nicht mehr habe steuern lassen. Sie hatte kurz vor dem Unglück noch ein Notsignal abgesetzt, wodurch die Polizei den Verkehr über die Brücke stoppen konnte. Für mehrere Bauarbeiter, die mit Reparaturen auf der Brücke beschäftigt waren, kam die Warnung aber zu spät. Sechs von ihnen starben. Zwei Arbeiter konnten lebend gerettet werden.

Strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet

Die US-Bundespolizei FBI nahm im April strafrechtliche Ermittlungen zu dem Unglück auf. Dabei soll unter anderem geprüft werden, ob die Besatzung des Frachters wusste, dass das Schiff bereits beim Auslaufen Probleme hatte.

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(APA/VOL.AT)

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