Anwesend waren neben dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl, Staatssekretär Andreas Schieder und Arbeiterkammer-Präsident Herbert Tumpel weitere SPÖ- und DS-Politiker wie Außenminister Vuk Jeremic und Ruzica Djindjic, Witwe des vor sechs Jahren ermordeten serbischen Premiers Zoran Djindjic.
Tadic bezeichnete die bilateralen Beziehungen und die wirtschaftliche Kooperation zwischen Österreich und Serbien als außerordentlich gut. In anderen Bereichen könne die Kooperation noch ausgebaut werden, sagte Tadic. “Die Interessen und historischen Beziehungen, die uns verbinden, sind sehr groß.” Zudem lebten in Österreich viele Serben, hier sei eines der wichtigsten Länder für die serbische Diaspora weltweit.
Milos Jevtic, internationaler Sekretär der sozialdemokratisch orientierten DS, erklärte, dass die Eröffnung des ersten DS-Parteibüros im Ausland das Resultat der qualitativ sehr guten Beziehungen zwischen der DS und der SPÖ auf der einen und zwischen Österreich und Serbien auf der anderen Seite sei. Das Büro solle zur weiteren Stärkung dieser Beziehungen beitragen, betonte Jevtic.
Häupl erklärte, dass Südosteuropa eine der außenpolitischen Prioritäten Wiens sei. Es würden viele Projekte durchgeführt, die zur Annäherung der Region an die Europäische Union beitragen sollen. Die SPÖ und er persönlich würden alle demokratischen Kräfte weltweit, so auch die DS, unterstützen. Häupl strich ebenfalls die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Serbien sowie die starke serbische Diaspora in Wien hervor.