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Brittany Murphy: Autopsie durchgeführt, aber noch nicht öffentlich

©AP
Die Autopsie der am vergangenen Sonntag verstorbenen Schauspielerin Brittany Murphy ist nun durchgeführt worden. Die Ergebnisse werden allerdings erst veröffentlicht, wenn auch die Resultate der weiterführenden Untersuchungen, unter anderem eines toxikologischen Tests, vorliegen.
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Schauspielerin Brittany Murphy (32) starb am vergangenen Sonntag vermutlich an Herzversagen im Haus ihres Mannes Simon Monjack in Los Angeles. Die Gerichtsmedizin des Los Angeles County, die für die Ermittlung der Todesursache zuständig ist, beendete die Autopsie an ihrem Körper. Die Ergebnisse werden jedoch nicht bekanntgegeben, bis auch die toxikologischen, histopathologischen und neuropathologischen Befunde vorliegen.
Mitarbeiter der Gerichtsmedizin haben allerdings bestätigt, dass an dem Körper der Schauspielerin keine Hinweise auf Traumen gefunden wurden, Quellen im Los Angeles Police Department wiesen aber darauf hin, dass sie eine mögliche Überdosis nicht ausschließen würden.

Ein Ermittler verriet dem Onlineportal ´RadarOnline´: “Die Ermittlung wird nicht abgeschlossen, bis wir in fünf bis sechs Wochen die Ergebnisse des toxikologischen Berichts erhalten. Wir denken an mögliche Überdosis-Szenarien und konzentrieren uns hier besonders auf verschreibungspflichtige Medikamente.”
Die Mutter des Stars aus Filmen wie ´Clueless´ und ´Sin City´ fand die Tochter kollabiert im Badezimmer ihres Hauses liegend und rief sofort den Notarzt.

Aufzeichnungen des Ermittlers Blacklock aus dem Büro der Gerichtsmedizin besagen angeblich, dass die Schauspielerin sich bereits zehn Tage vor ihrem Tod über “Kurzatmigkeit und schwere Unterleibsschmerzen beklagte”.
Das Klatschportal ´TMZ´ hingegen berichtete, dass “eine schockierende Anzahl von starken, verschreibungspflichtigen Medikamenten auf Brittanys Nachttisch” lagen. Die Aufzeichnungen führen weiterhin aus, dass die brünette Schönheit um 7.30 Uhr mit ihrer Mutter Sharon Murphy ins Badezimmer ging. Diese sah eine halbe Stunde später nochmals nach ihrer Tochter, fand sie “bewusstlos” und holte den Ehemann Simon Monjack.
Die Mutter rief den Krankenwagen, während Simon Monjack versuchte, seine Frau wiederzubeleben, indem er sie unter die Dusche legte. Die Aufzeichnungen verraten: “Die Verstorbene blieb bewusstlos und entleerte ihren Mageninhalt vor der Ankunft der Sanitäter.”

Die Sanitäter brachten die Schauspielerin in ihr Schlafzimmer, wo die verschreibungspflichtigen Medikamente gefunden wurden. Auch hier geben die Aufzeichnungen des Ermittlers Auskunft: “Eine Überprüfung des Nachttisches brachte große Mengen an Medikamenten zum Vorschein, die der Verstorbenen zuvor verschrieben worden waren. Es wurden aber ebenfalls zahlreiche leere Medizinflaschen gefunden, die dem Ehemann, der Mutter und noch nicht identifizierten Dritten verschrieben wurden.”

Berichten zufolge fanden sich die folgenden Medikamente unter den gefundenen Drogen: das Epilepsie- und Migränemittel Topamaz, der Entzündungshemmer Methylprednisolone, das Antidepressivum Fluoxetine, das Medikament Klonopin gegen Beklemmungszustände, das Medikament Carbamazepine gegen Diabetes und manisch-depressive Störungen, das Schmerzmittel Vicoprofen, Propranolol, das verwendet wird, um Herzanfälle zu stoppen, das Antibiotikum Biaxin und das Schmerzmittel Hydrocodone.
Es wurden aber weder Alkohol noch illegale Substanzen entdeckt, die Polizei bestätigte den Ermittlern darüber hinaus, dass es keinen Hinweis auf einen Mord gebe. Der stellvertretende Leiter der Gerichtsmedizin Ed Winter sagte: “Sie schien gesund zu sein. Sie ist allerdings eine kleine Frau.”
Die Schauspielerin, die Diabetes und Schilddrüsenprobleme hatte, litt angeblich zuletzt unter grippeähnlichen Symptomen, was zu dem Gerüchten geführt hatte, sie sei vielleicht an der Schweinegrippe gestorben. Pat Morrison von der ´LA Times´ sagte: “Ich frage mich, ob es nicht die Grippe ist – vielleicht das H1N1-Virus in Verbindung mit einem grundlegenden Problem”.

Wochen vor ihrem Tod sprach Brittany Murphy noch darüber, wie glücklich sie über den Lauf ihrer Karriere sei: “Das Leben beginnt für mich ein weiteres Mal auf eine andere Weise, jedenfalls was meine Karriere betrifft, und das ist sehr aufregend.”

Vor drei Wochen nahm die Schauspielerin an der Hollywoodpremiere ihres Films ´Across the Hall´ teil, vor ihrem Tod hatte sie an fünf weiteren Filmen mitgewirkt, unter anderem ´Abandoned´, ´The Expendables´ und ´Shrinking Charlotte´.
Ihr schwaches Auftreten bei der Premiere erregte jedoch Besorgnis und entfachte erneut das Dauergerücht, sie leide an einer Essstörung. Brittany Murphy gab sogar zu, dass sie zu dünn sei, behauptete aber, ihr Gewichtsverlust beruhe auf ihrem Hobby.

“Ich bin jetzt ein bisschen dünner, als ich eigentlich sein wollte”, erzählte sie FOX News. “Ich habe lange Zeit Ballett getanzt. Ich nehme noch immer Ballettstunden – es ist unglaublich, was das mit deinem Körper macht.
Freunde der Hollywoodmimin widersprachen allerdings den Berichten, sie sei zufrieden mit dem Gang ihrer Karriere gewesen, und behaupteten, sie wäre im Gegenteil besorgt gewesen, nicht genug Arbeit zu bekommen.
Jemand, der angeblich vor einer Woche noch mit Brittany zu Mittag gegessen hatte, erzählte der Zeitung ´Chicago Sun-Times´: “Es war so traurig. Brittany machte sich offensichtlich große Sorgen und redete die ganze Zeit über ihre Angst, dass ihre Karriere bald den Bach runtergehen würde. Obwohl sie einige Filme im Kasten hat, erzählte sie mir ´Sie sind alle nicht besonders. nichts, was die Leute einhalten und auf mich aufmerksam werden lässt.”

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