Dies teilte der Verein für Anti-Piraterie der Film- und Videobranche (VAP) am Dienstag mit. Die zwei betreffenden speziell ausgebildeten Suchhunde waren bereits am Wochenende an der tschechisch-deutschen Grenze im Einsatz. Organisierte vietnamesische Raubkopierer, die von Tschechien aus operieren, seien die Quelle für 80 Prozent der in Ostösterreich auf Flohmärkten und durch Straßenhändler vertriebenen Film-Raubkopien, so der VAP.
Im Grenzgebiet zu Österreich und Deutschland hätten sich rund 60 Märkte etabliert, auf denen jeden Tag bis zu einer Million Raubkopien angeboten werden. Der VAP sieht laut Aussendung Indizien für deren Duldung durch regionale tschechische Behörden, die durch gezieltes Lobbying zum Umdenken gebracht werden sollen.
Mit den Suchhunden setzt die Filmindustrie den Kampf gegen die illegalen Kopien nach Lobbying und Klagen fort. Nach ihren Angaben beträgt der jährliche Schaden für die österreichische Film- und Musikwirtschaft durch illegale Kopien 30 bis 50 Millionen Euro.