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Britische Soldaten getötet

Zwei britische NATO-Soldaten sind bei einer Explosion im Süden Afghanistans getötet worden. Die beiden befanden sich zum Zeitpunkt der Detonation am Sonntag auf Patrouille, wie die NATO am Montag mitteilte.

Sie wurden in ein Militärkrankenhaus geflogen, wo sie ihren Verletzungen erlagen. Der Zwischenfall ereignete sich in der Unruheprovinz Helmand. Die meisten der in Helmand stationierten ISAF-Soldaten sind Briten. Insgesamt sind etwa 7500 britische Soldaten in Afghanistan im Einsatz. Seit Jahresbeginn wurden am Hindukusch 35 ausländische Soldaten getötet.

Die Regierung des Präsidenten Hamid Karzai in Kabul, die von Zehntausenden von US- und NATO-Soldaten geschützt wird, kontrolliert nach Erkenntnissen des US-Geheimdienstes CIA lediglich 30 Prozent des afghanischen Staatsgebietes. Verglichen mit dem Süden, wo die NATO-Truppen in schwere Kämpfe verwickelt sind, ist der Norden relativ ruhig. Für den deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) gibt es aber immer mehr Hinweise, dass sich die Aufständischen vom umkämpften Süden auch in die nördlichen Provinzen bewegen.

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